Leider reicht es nicht, das Sparpotential nun zu heben. Aufgabe der Ministerin wäre es auch, das freiwerdende Geld – etwa eine halbe Milliarde – dahin zu lenken, wo es Familien mehr nutzt. Paus will es jedoch in die Kindergrundsicherung stecken, um bisherige Leistungen nicht nur leichter zugänglich zu machen, sondern aufzustocken.
Arbeitsmarktfachleute sehen hier das nächste Hemmnis für die berufliche Eingliederung von Migranten, zum Schaden vieler Kinder. Nichts wäre gewonnen für Familien, wenn Paus den einen Irrweg nur verlässt, um den nächsten zu beschreiten.
Soso, also die Kindergrundsicherung nutzt also nicht den Familien, und Migranten haben in Deutschland traditionell nur den besten Zugang zu Bildung und Chancen, und haben deswegen natürlich nur die bestqualifizierten und bestbezahltesten Stellen?
Es scheint fast so, als muss man an der Realität vorbeilaufen, um in der FAZ Kommentare veröffentlicht zu bekommen.