Wen interessieren die 2000er, wir reden hier vom Kriegsfall! Und da geht es dann mit Ressourcen und Währung ganz schnell bergab, vor allem wenn der Krieg das eigene Territorium erreicht. Da kämpfen die Leute dann aus anderer Motivation - um ihr Land, ihre Familie usw. zu verteidigen. Aber um Geld geht es dann vorerst mal nicht mehr - und das dass der Staat sich selber drucken kann ist dann auch nichts mehr wert.
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Also in der Wikipedia steht beim Yen: "Das Währungs- und Finanzsystem war nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso zerrüttet wie die japanische Wirtschaft selbst. Nach einem starken Inflationsprozess, dem die japanische Währung einige Jahre unterlag, brachten erfolgreiche Stabilisierungsmaßnahmen den Yen wieder ins Lot."
Nur ist das Geld dann nichts mehr Wert. So wie im Jugoslawien-Krieg, als wegen der Inflation in Rekordzeit neue Geldscheine mit noch mehr Nullen gedruckt werden mussten. Der Lohn von heute ist dann schon morgen wertlos.
Soldat von einem Staat der kein Geld mehr hat und an einem Krieg beteiligt ist, der kaum (mehr) zu gewinnen ist. Da kann die Motivation dann nur eine andere sein, als Geld.
Tja, nur dass da gerade mit Russland eine elementare Gefahr für uns heranwächst
Nur meines Erachtens nicht in dem Sinne "wenn man sie jetzt nicht in der Ukraine stoppt, dann gehen sie weiter bis nach Portugal", wie das gelegentlich beschworen wird. Aber es reicht natürlich auch, wenn sie permanent ihre Grenzen austesten.
Ich für meinen Teil möchte beim dritten Mal die Lektion gelernt haben.
Die Frage ist, in welcher Form? Im Endeffekt läuft das darauf hinaus Waffen und irgenwann auch Leute zu schicken. Umgekehrt, wenn sich gewisse Länder wirklich selbst verteidigen müssen, frage ich mich ob dort die Gesellschaft noch homogen genug dafür ist. Während die einen in ihre Herkunftsländer flüchten können, halten die anderen ohnehin nicht viel vom eigenen Land, und ein Drittel wählt auch noch extrem russlandfreundliche Parteien. Ich möchte nicht wissen, wie im Fall des Falles die internen Konflikte aussehen. Das kann sich komplett anders entwickeln als wir es aus der Geschichte kennen.
Irgenwann gibt's halt Jobs, für die man keinen mehr bezahlen kann...
Das, was er uns direkt sagt, damit wir es glauben, ist anders zu behandeln als das, was er anderen über uns sagt.
Super, danke, endlich mal eine nachvollziehbare Begründung. Das kann man zwar so oder so sehen, aber es ist sicher nicht die unmöglichste aller möglichen Wahrheiten.
Eine bequeme Position. Was hab ich damit zu tun, ist ja nur mein Nachbar.
Eine Position, die wir auch bei Berg-Karabach, Jugoslawien & Co hatten. Ich bin der Meinung, Politiker dürfen für die Bürger in ihrem Land durchaus auch bequeme Positionen einnehmen.
Und so lange man sich nicht selbst in den Schützengraben begibt, bleibt es ohnehin eine bequeme Position, Forderungen aufzustellen, dass irgendjemand anders die Russen stoppen möge. Auch die Leute, die vom eigenen Land eine militärische Teilnahme fordern, sind selten diejenigen, die bereit sind dafür auch an die Front zu gehen.
The Philips oneblade works very well for me. It's even ok if you use it for the whole body. I do shave 1-2x a week and the blades last about half a year I'd say.
Ja, das ist dann sowieso ein generelles Problem der NATO. Neben der Tatsache dass man mit Orban, Fico und Erdogan mögliche Trojaner schon drinnen hat, sowie mit Griechenland und der Türkei zwei potentielle Konfliktparteien. Wie das ganze dann im Extremfall ausgeht, wenn die Sympathien innerhalb der NATO dermaßen unterschiedlich liegen, könnte defintiv "spannend" werden.
Ja gut, dem Argument kann ich etwas abgewinnen, wobei man meines Erachtens nicht einschätzen kann, wer da zuerst aufgibt.
Im Übrigen finde ich hier die Diskussion wesentlich besser möglich als auf Reddit. Sicher auch, weil weniger los ist, und Postings nicht gleich in einer Masse untergehen. Aber mir gefällt Lemmy bisher.
Die Ansprüche sind längst formuliert worden... ... (meine Frage ob Widerstand nicht erst Recht Russland "wecken" würde) Schönes raunendes Narrativ aus der Mottenkiste russischer Spins.
Ja was jetzt? Sollen wir Putin nun glauben, oder nicht?
Mir kommt vor, hier wird von einigen sehr selektiv nach der eigenen Meinung ausgewählt, was wir ihm glauben sollen, und was nicht. Wir sollen ihm also glauben dass er den Anspruch auf Europa längst formuliert hat und andere Länder angreifen würde, aber dass er Atomwaffen einsetzen würde wenn man sich zu sehr in den Ukraine-Krieg einmischt, hat er zwar auch formuliert, aber das sollen wir ihm wieder nicht glauben?
Ich habe übrigens nie behauptet, dass es nicht die Russen gewesen wären, die offen in der Ukraine interventiert und dem Land die Souveränität abgesprochen haben. Du legst mir hier Worte in den Mund, die ich nie gesagt habe. Der einzige Punkt: Dass die Russen das gemacht haben, halte ich dennoch nicht für ein Problem von Spanien, Österreich, Irland & Co. Es ist zwar eine Ungerechtigkeit, aber bei Berg-Karabach hat ja auch ganz Europa tatenlos zugeschaut, und sich darüber gefreut dass es das Gas und Öl nun auch aus Aserbaidschan statt Russland gibt.
Na dann scheinst du eine etwas eigene Wahrnehmung zu haben. ;) Irgendwelche Zahlen aus Friedenszeiten bringen reichlich wenig, wenn der Staat mitten im Krieg steckt. Und das habe ich auch belegt.