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Warme Sommernacht im April
(meteo.social)
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Ich verwehre mich einfach gegen den Begriff "reich". Asset rich, cash flow poor sagt mein Portemonnaie.
versteh ich nicht. Erstens erlaubt dir deine asset richness mietfrei zu leben (also mit einem niedrigen cashflow untypisch komfortabel) und zweitens ist reich doch genau das: viele assets haben.
und wenn du dich gegen "reich" wehrst andert das nichts daran dass nur relativ wenige in diese position kommen
Weiß ich nicht - ich war liquider, als ich full service gewohnt habe. Da musste ich deutlich weniger Risiken absichern. Jetzt hab ich "was kann passieren" in Höhe von zwei Jahresnettogehältern um mich herum.
"reich" heißt für mich:
Da seh ich mich bei beidem nicht. Die Statistik gibt mir auch Recht, Kapitalverteilung wird zunehmend logarithmisch und der Sprung der beide o.g. Punkte freischaltet liegt in unserer Gesellschaft nicht zwischen Mietern und Besitzern eines EFH.
Punkt 1 ist ne komische Definition von Reichtum es ist eher eine Folge von u.a. Reichtum. Kann aber durchaus auch auf ganz andere Wege erreicht werden, Obdachlose zum Beispiel wären nach Punkt 1 auch reich. Und auch reiche können sich an vieles Binden und danach weniger frei sein.
Punkt 2 kommt dann eher in den Bereich von superreich. Ja das bist du natürlich nicht mit einem EFH. Aber zwischen "normal" und superreich liegt eben ne gewisse Schicht reiche. Und "normal" ist es eben nicht mehr dass sich jeder ein EFH leisten kann. Geschweige denn von 2 Netto Gehältern. Wenn du mit zwei netto Gehältern ein Haus kaufen kannst Verdienst du sehr gut.
Edit: Außerdem hast du ja immer die Möglichkeit dein Asset wieder zu Geld zu machen und extrem flüssig zu werden. Das hast du wenn du mietest einfach nicht
Nene, da haben wir uns falsch verstanden. Das teuerste was nicht versichert ist sind zwei Jahre Nettogehälter, das wäre ein Totalschaden der Heizungsanlage. Alles drüber ist von Gebäudeversicherung abgedeckt.
Nee, die leben ja richtig hart fremdbestimmt. Wie ist das Wetter, wo kann ich meine Sachen sicher unterbringen, wo schlafe ich sicher.
Ich meine: Wenn ich morgens aufwache und Bock hab mit dem Hund im Teutoburger Wald zu wandern - und ich kann das dann einfach machen, weil bedarfsweise andere den Laden am Laufen halten, dann bin ich reich. Wenn ich einfach essen gehe wo ich Lust habe, wenn mein Hobby nur danach ausgesucht ist, was mir Spaß macht, dann bin ich reich.
Wenn ich die Kohle einfach in ETFs gesteckt und ansonsten gemietet hätte, sähe das deutlich besser aus, ich sag's dir.
Weiß nicht, ich find deine Definition von reich ein bisschen mehr als nur reich. Aber das ist vmtl Gefühlssache. Wenn ich aber z.b. mal die Armutsgefährdungsgrenze heranziehe ist das ja 60% vom Medianeinkommen. Die Reichtumsgefährdungsgrenze würde ich fairerweise ähnlich ansetzen bei 40% über dem Medianvermögen. Das Medianvermögen finde ich Grade nicht easy aber destatis sagt der Durchschnitt (also tendenziell höher als der echte Median) lag 2018 bei ca 160k. Reichtumsgefährdet bist du unter der Definition also mit ca 224k vermögen.
Ich behaupte jetzt einfach mal dass man zumindest typischerweise mit einem EFH in der Hinterhand da dazugehört.
Ob das jetzt eine schlaue Wertanlage im Sinne des Wachstums des Wertes war ist doch für die Bewertung ob du reich bist oder nicht ziemlich schnurz, da geht's doch erstmal nur darum wie viel du gerade hast relativ zu anderen. Und auch hier: du hast jederzeit die Freiheit das Geld "besser" anzulegen. Jemand der kein Haus hat kann das nicht