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[-] Guildo@feddit.de 137 points 1 year ago

Zwei Leute ohne richtigen Job erzählen jungen Leuten wie man richtig arbeitet 😂

[-] KasimirDD@feddit.de 48 points 1 year ago

Und suchen den Sinn, in deren Sinnsuche. :p

[-] Anekdoteles@feddit.de 32 points 1 year ago

Kann ich schon nachvollziehen, dass ihnen Sinn nicht wichtig ist. Der Job als Blender, den beide machen, hat ja nicht nur keinen Sinn, sondern schadet der Gesellschaft sogar.

[-] AntonMuster@discuss.tchncs.de 108 points 1 year ago

Precht als Philosophen zu bezeichnen ist eine Beleidigung für alle Philosophen. Sein Job ist es, öffentlich dumme Meinungen von sich zu geben. Praktisch ein Kolumnist, der nicht schreiben kann. Generell sind mir Menschen suspekt, die sich öffentlich mit mehr als einem Vornamen zitieren lassen.

[-] Anekdoteles@feddit.de 46 points 1 year ago

Generell sind mir Menschen suspekt, die sich öffentlich mit mehr als einem Vornamen zitieren lassen.

Gute Faustregel!

[-] KasimirDD@feddit.de 24 points 1 year ago

Ausnahmen bestätigen die Regel

--Johann Wolfgang von Goehte

[-] QuizatzHaderach@feddit.de 29 points 1 year ago
[-] kairo79@feddit.de 13 points 1 year ago

Pippilotta Viktualia Rollgardina Schokominza Efraimstochter Langstrumpf

[-] 768@sh.itjust.works 10 points 1 year ago

Ne, der olle Jonny Goethe ist da keine Ausnahme.

[-] KasimirDD@feddit.de 19 points 1 year ago

Praktisch ein Kolumnist, der nicht schreiben kann.

Also der Franz Josef Wagner der Talkshows?

[-] geissi@feddit.de 17 points 1 year ago

Precht als Philosophen zu bezeichnen ist eine Beleidigung für alle Philosophen

Der ist halt so ein richtiger hauptberuflicher Besserwisser. Selbst wenn Precht was sagt, dem ich zustimmen würde, finde ich seine überhebliche Art echt nervig.

[-] Quittenbrot@feddit.de 12 points 1 year ago

Interessant! Greift die Regel auch schon bei Fällen wie Johannes B Punkt Kerner?

[-] AntonMuster@discuss.tchncs.de 10 points 1 year ago

Ich würde sogar sagen da ist es schlimmer.

[-] KasimirDD@feddit.de 9 points 1 year ago

Siehe Andreas B. Scheuer

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[-] b9chomps@beehaw.org 79 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

"In der Generation seiner Eltern, und erst recht seiner Großeltern, so fährt Precht fort, hätten sich 90 Prozent aller arbeitenden Menschen gar nicht erst die Sinnfrage gestellt."

In Zeiten in denen ein normales Einkommen eine ganze Familie mit eigenem Haus und zwei Fahrzeugen finanzieren konnte, machte Arbeiten ja auch generell Sinn. Menschen die heute in den Arbeitsmarkt einsteigen haben kaum Möglichkeiten das gleiche zu erleben. Deshalb fragen sich viele junge Menschen warum sie arbeiten sollten, wenn eine neue Wirtschaftskrise wieder das Ersparte auffrisst und nichts übrig bleibt.

[-] Nacktmull@lemm.ee 42 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ein "Philosoph" der das Stellen der Sinnfrage kritisiert, köstlich!

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[-] superseven@feddit.de 30 points 1 year ago

Das ist der Punkt. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass man nicht mehr für den eigenen Wohlstand arbeitet, sondern nur noch, um den eigenen Status Quo irgendwie zu erhalten. Warum soll ich mehr/härter arbeiten, wenn sich dadurch keine absehbare Veränderung meiner Umstände ergibt (i.e. ich mir eh kein Haus werde leisten können). Da genieß ich doch lieber einfach mein jetzigen Leben mit etwas mehr Freizeit.

[-] gapbetweenus@feddit.de 28 points 1 year ago

Vor allem da jeder sehen kann das Kapitalerträge so viel lukrativer sind als Lohnarbeit, fangen Menschen halt zu fragen an was ist eigentlich der Sinn der Arbeit?

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[-] Vegoon@feddit.de 19 points 1 year ago

Ich würde nicht sagen dass der Sinn damals nur über eine angemessene Entlohnung gekommen ist, es gab weniger bullshit jobs, mehr Menschen hatten etwas in der Hand, wussten was sie produzieren, produzierten Waren die benötigt wurden. Es muss nicht jede Arbeit die Welt retten, aber wenn zum Beispiel Pflegekräfte mehr Bürokratie bewältigen müssen als Menschen helfen können braucht es für solche unterbezahlten Berufe noch mehr Ideologie. Stumpfe Aufgaben von denen man denkt Roboter oder AI wird sie besser lösen geben keine Befriedigung wenn man sie erfüllt. Das Phänomen tritt auch unabhängig von der Bezahlung auf und war in Generationen wo Produktion einen Bedarf erfüllt hat weniger zu finden.

[-] tetha@feddit.de 9 points 1 year ago

Hier kommt btw auch Wiederstand gegen Digitalisierung her. Ich hab hier mal im Hotel mit ner Altenpflegerin geredet.

Und, rein technisch ist die Digitalisierung erstmal ne Erleichterung. Ok, jemand komplett erfahrenes kann so nen Formular über nen Patienten in 5 - 10 Minuten ausfüllen, und die Software mit der sie gearbeitet hat war halt Scheisse, darum hat das 10-20 Minuten gedauert. Aber, dann muss man keine Formulare leer rumtragen, ausgefüllt abgeben, sortieren, Leute anmotzen um die Formulare rumzuschieben.

Aber... aus Gründen der grossartigen Digitalisierung und Integration von IT-Systemen im Land wurde aus einem kaputten System 2 Systeme, dann 3 Systeme, dann 4 Systeme. Dann kümmert man sich ne Stunde um nen Patienten und statt 10 Minuten auf nem Formular zu dokumentieren hat man dann 80 Minuten Dateneingabe vor sich. Und man gibt 4x die gleichen Daten ein. Komplett die gleichen Daten.

Und, wenn man das sorum strickt, dann versteh ich vollkommen warum Digitalisierung scheisse ist.

Ich frag mich aber auch, was man zu sich nehmen muss um das derartig hart zu versauen?

Wobei es da auch genug Stories gibt. Erfahrene Admins mit physikalischer Arbeitskomponente, die ehrenamtlich anbieten in einer Schule mal nen Wochenende Access Points an Decken zu schrauben und Strippen zu ziehen, aber das darf man nicht, weil da "gesicherte Netze" im Spiel sind und so. Krampf-Thema.

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[-] federalreverse@feddit.de 14 points 1 year ago

In Zeiten in denen ein normales Einkommen eine ganze Familie mit eigenem Haus und zwei Fahrzeugen finanzieren konnte, machte Arbeiten ja auch generell Sinn.

Ich finde es sinnvoll, dieses Bild vom "Glück" mal zu hinterfragen. Wozu braucht man denn ein Eigenheim und zwei Autos? Diese Idealvorstellung ist doch bloß der Konsumankurbelung geschuldet.

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[-] Zitroni@feddit.de 13 points 1 year ago

Woher nimmt er eigentlich die 90%?

[-] Ooops@kbin.social 8 points 1 year ago

Die zieht er sich aus dem A....

Wie alles andere auch.

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[-] gapbetweenus@feddit.de 69 points 1 year ago

Alte Menschen die keinerlei Kontakt zu jüngeren haben, haben immer die gleiche Kritik - und das seid tausenden von Jahren.

[-] Jay@sh.itjust.works 35 points 1 year ago

Wenn ihr Jungspunde mal den Unterschied zwischen "seid" und "seit" lernen würdet... Mit Krückstock wedel

[-] lichtmetzger@feddit.de 24 points 1 year ago

Zu meiner Zeit haben wir s noch f geschrieben!!!

[-] KasimirDD@feddit.de 18 points 1 year ago

Dann warſt du kein guter Schüler!

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[-] aksdb@feddit.de 53 points 1 year ago

Das stammt also von einem Handwerkerkongress? Da könnte man ja glatt unterstellen, dass die beiden einfach irgendwas erzählen, mit dem sie bei der Zielgruppe punkten können. Gewissermaßen handwerklich gut gemacht, aber halt rückgratlos.

[-] Tarte@kbin.social 22 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Als Besucher vor der Bühne würde ich mir im Geheimen eher denken, dass die zwei Blender auf der Bühne mich offenbar für einen Einfaltspinsel halten müssen. Die Parolen sind schon ziemlich plump und außer unbegründeter Provokation steckt nichts dahinter.

[-] Nacktmull@lemm.ee 17 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Als kritisch denkender Handwerker empfinde ich die Aussagen der beiden Witzfiguren als beleidigend. Die Zielgruppe sind Arbeitgeber im Handwerk und diejenigen Handwerker die eine Sklavenmentalität verinnerlicht haben, nicht Handwerker generell.

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[-] bAZtARd@feddit.de 36 points 1 year ago

Die 2 sind einfach clickbait als Podcast

[-] KasimirDD@feddit.de 34 points 1 year ago

Eher Ragebait, oder?

[-] JohnnyGotHisLaptop@feddit.de 29 points 1 year ago

Da gab es doch mal eine Parole 🤔

📣 Nur für Arbeit gibt es Lohn – Precht in die Produktion!

[-] NonameFTW@feddit.de 26 points 1 year ago

Niemand muss sich die Sinnfrage von Arbeit stellen wenn sie am Ende dabei ein Haus, Rente und Rücklagen haben. Und dann gleichzeitig noch alle ein bis zwei Jahre in den Urlaub fahren können. Die Sinnhaftigkeit von Arbeit zu hinterfragen ist bei denjenigen vorhanden die arbeiten gehen aber am Ende gerade mal ihre Fixkosten und Essen bezahlen können.

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[-] Papercrane@feddit.de 24 points 1 year ago

Der Artikel ist ja richtig krass, ca 5 Zitate von dem Podcast und dann Kommentare von unbekannt. So bekommt man also einen Artikel hin wenn gerade nicht soo viel passiert.

Trotzdem gebe ich eher den Kommentaren Recht. Vielleicht wollten die zwei, die junge Generation einfach Mal triggern damit sie wieder in den T-Online Schlagzeilen landen

[-] tryptaminev@feddit.de 13 points 1 year ago

Passt doch zum Thema von Leuten, die nicht richtig arbeiten. Ü

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[-] drazraeltod@chaos.social 23 points 1 year ago

@KasimirDD
alles zutreffend

ich frag mich etwas warum man zwei Typen die nie gearbeitet haben eine Bühne gibt auf der sie über Arbeit reden dürfen

[-] Nacktmull@lemm.ee 22 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

... und diese Kritik kommt von ... einem unterirdisch schlechten Fernsehmoderator und ... einem möchtegern Philosophen ... ich lach mich tot, das muss doch Satire sein?!

[-] Anekdoteles@feddit.de 17 points 1 year ago

85% der T-Online-Leser stimmen zu.

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[-] TeddyPolice@feddit.de 16 points 1 year ago

Next up: 2 Eunuchen diskutieren über Sex.

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[-] woobwub@feddit.de 15 points 1 year ago

Warum hören Leute zu? Ignoriert doch solche Holzköpfe. Das ist doch alles nur Werbung für die.

[-] Palmendieb@feddit.de 14 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Zufällig habe ich gestern die besagte Debatte im Ausschnit in einer ZDF Reportage gesehen:

Youtube-Link mit Timestamp

So eine Hafermilchgesellschaft, so eine Guavendicksaft-Truppe, die wirklich die ganze Zeit auf der Suche nach der idealen Work-Life-Balance ist.

[-] Blaubarschmann@feddit.de 11 points 1 year ago

Wow, ich wusste ja dass die zwei viel Müll reden. Aber das ist wirklich richtig bekloppt. Die Kommentare beschreiben das echt ganz gut

[-] DerTobi_NerdsWire_de@feddit.de 10 points 1 year ago

Ich denke es ist etwas click bait. Zumindest von Markus Lanz weiß ich das oft aber auch die jungen als Sieger in der Debatte rausgehen, wie hier im Juni, es kommt auf die Gäste an.

Aber Precht, keine Ahnung. Hat der eigentlich schon mal richtig gearbeitet?

https://web.de/magazine/politik/politische-talkshows/ansprueche-generation-z-lanz-27-jaehrige-mangel-38301438

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this post was submitted on 04 Aug 2023
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