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Riesenwirbel am Sternenpol: Planeten sind nicht die einzigen Himmelskörper mit Polarwirbeln – auch die Sonne hat solche Strömungsmuster, wie nun eine Simulation enthüllt. Demnach bildet das Sonnenplasma zunächst einen geordneten Kranz aus gegenläufigen Plasmawirbeln. Diese wandern im Laufe des Sonnenzyklus polwärts und werden weniger, bis sie am solaren Maximum ganz verschwinden. Momentan wäre daher an den Polen der Sonne nichts zu sehen. Was aber bedeutet dies für künftige Sonnenmissionen?

Paper: A magnetohydrodynamic mechanism for the formation of solar polar vortices | PDF | EPUB

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Das Hubble-Teleskop und die New Horizons-Sonde der NASA haben erstmals gleichzeitig den Planeten Uranus beobachtet. Diese einzigartige Perspektive liefert wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Exoplaneten-Beobachtungen und überrascht Forscher mit unerwarteten Ergebnissen.

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Vor einem Jahr sorgte eine radikale Hypothese zur Herkunft der Dunklen Energie für Aufsehen. Nun legen die Verfechter neue Hinweise dafür vor.

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Blumige Explosion: Im Jahre 1181 dokumentierten Astronomen eine rätselhafte Supernova, die anschließend lange als verschollen galt. Erst vor wenigen Jahren haben Astrophysiker die Überreste dieser Sternenexplosion am Nachthimmel widerentdeckt – in Löwenzahn-Form. Nun haben Forschende diese Struktur erstmals detailliert in 3D „gefilmt“ und sind dabei des Rätsels Lösung um den Ablauf der mysteriösen blütenförmigen Supernova nähergekommen.

Paper: Expansion Properties of the Young Supernova Type Iax Remnant Pa 30 Revealed | PDF | EPUB

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Auch ohne Teleskope war vor mehr als 800 Jahren ein Stern für rund ein halbes Jahr zu sehen. Nun gibt es neue Aufschlüsse über die damalige Explosion eines Weißen Zwergs

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Kein Sterntyp ist im Kosmos so häufig wie Rote Zwerge, für Exoplaneten sind die Bedingungen dort aber harsch. Trotzdem könnten einige wohl Atmosphären halten.

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Stellares Trio: Physiker haben erstmals zwei Sterne gefunden, die sich als Tandem um ein Schwarzes Loch bewegen. V404 Cygni hat demnach einen sehr nahen und einen sehr weit entfernten Begleitstern. Dieses 8.000 Lichtjahre entfernte Dreifachsystem in der Milchstraße könnte auch der erste Beweis für die „sanfte“ Bildung eines Schwarzen Lochs sein, wie das Team in „Nature“ berichtet. Demnach ist V404 Cygni nicht durch eine Supernova, sondern durch einen direkten Kollaps ohne Lichtblitz entstanden. Sein äußerer Begleiter enthüllt zudem, dass das Trio rund vier Milliarden Jahre alt ist.

Paper: unfrei, also kein Open Access | Was bedeutet Open Access?

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Gebündelte Energie: Astronomen haben eine der stärksten kosmischen Gammastrahlen-Quellen entdeckt – in unserer eigenen Galaxie. Urheber der Strahlung ist überraschenderweise ein Mikroquasar: ein Doppelsystem aus Schwarzem Loch und massereichem Stern. Nie zuvor wurde so energiereiche Strahlung von einem Mikroquasar dokumentiert – sie erreicht Energien von mehr als 200 Teraelektronenvolt. Dies enthüllt, dass Mikroquasare in der Milchstraße weit härtere kosmische Strahlung erzeugen als gedacht [...]

Paper: unfrei, also kein Open Access | Was bedeutet Open Access?

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Archiv

Weil sich das Vereinigte Königreich trotz des Austritts aus der EU doch wieder finanziell beteiligt, kann das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus um mehrere ambitionierte Missionen erweitert werden. Das teilte die Europäische Weltraumagentur ESA am Donnerstag mit. Mit der nun gesicherten Finanzierung könnten insgesamt 13 Satelliten fertiggestellt und gestartet werden, die bei der Erforschung des Klimawandels, bei der Sicherung der Nahrungsmittelproduktion, der Kontrolle von Ressourcen und dem Schutz der Polkappen helfen sollen. Sie sollen die Leistungsfähigkeit des Erdbeobachtungsprogramm noch einmal deutlich erweitern. Die Zusammenarbeit wurde bereits vor einem Jahr vereinbart, jetzt ist Großbritannien offiziell wieder beigetreten.

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Es ist soweit: Die Sonne hat das Maximum ihres aktuellen Sonnenzyklus erreicht – die Phase, in der sie besonders starke Strahlungsausbrüche und Sonnenstürme erzeugt. Das bedeutet verstärkte Gefahren für Satelliten und Stromnetze, aber auch erhöhte Chancen auf Polarlichter selbst in unseren Breiten. Die NASA und das internationale Sonnenzyklus-Gremium prognostizieren zudem, dass das solare Maximum noch rund ein Jahr anhalten könnte.

Video: What is Solar Maximum? - Dauer: 1 min

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Es sind Zwillinge! Der berühmte, schon vor 30 Jahren entdeckte Braune Zwerg Gliese 229B ist gar kein Einzelobjekt – es ist ein Zwergenpaar, wie neue Beobachtungen enthüllen. Demnach besteht das nur rund 19 Lichtjahre entfernte System aus zwei 34 und 38 Jupitermassen schweren Braunen Zwergen, die sich extrem eng umkreisen. Das erklärt, warum Gliese 229B trotz seiner großen Masse so leuchtschwach erschien. Gleichzeitig wirft diese Entdeckung aber neue Fragen auf [...]

Paper: unfrei, also kein Open Access | Was bedeutet Open Access?

Korrektur"34 und 38 Sonnenmassen" korrigiert zu "34 und 38 Jupitermassen". Danke an montag@friendica.xyz!
Im Originalartikel ist es mittlerweile auch korrigiert.

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Überraschung beim Dreikörperproblem: Die Interaktion dreier Himmelskörper galt bisher als rein chaotisch und nur statistisch vorhersagbar. Doch das ist offenbar ein Irrtum: Es gibt „Inseln der Ordnung“und sogar fraktale Muster im berühmten „3 Body Problem“, wie nun astrophysikalische Simulationen enthüllen. In rund 37 Prozent der Fälle resultiert das Zusammentreffen dreier etwa gleichschwerer Körper demnach in einem auf Basis der Ausgangsbedingungen vorhersagbaren Ende, wie das Team berichtet. Was bedeutet dies für die Astrophysik?

Das berühmte Dreikörperproblem ist seit der Netflix-Serie „3 Body Problem“ und der ihr zugrundeliegenden „Trisolaris“-Buchreihe von Cixin Liu vielen ein Begriff. Dahinter verbirgt sich ein physikalisches Problem, das schon Gelehrten wie Johannes Kepler und Issac Newton Kopfzerbrechen bereitete. Denn wie sie und viele weitere Forscher feststellten, lässt sich die von der Gravitation bestimmte Interaktion dreier Himmelskörper nicht in ein geordnetes Schema bringen – sie ist chaotisch.

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„Schweifstern“ am Himmel: Ab heute Abend ist der Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS) mit bloßem Auge am Abendhimmel zu sehen. Er erscheint nach Sonnenuntergang tief am Westhorizont und wird im Laufe der nächsten Woche immer höher und später am Himmel stehen. Am 12. Oktober erreicht der Komet Tsuchinshan-ATLAS seinen erdnächsten Punkt und wird in rund 70 Millionen Kilometer Entfernung an uns vorbeifliegen – er ist daher an diesem Wochenende und Anfang nächster Woche am hellsten.

Und bei uns regnet es seit Tagen :(

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Alternativer Link @Archive.ph

Nach den Höhenflügen der vorherigen vier Monate beruhigte sich die Sonnenaktivität im vergangenen September etwas. In diesen Zeitraum wird wohl auch das Maximum des aktuellen Zyklus fallen. Zwar sank die Relativzahl auf einen noch recht hohen Wert, aber die kräftigen Eruptionen nahmen vor allem in der zweiten Monatshälfte deutlich ab. Zudem blieb die Aktivität der Nordhalbkugel weiterhin hinter derjenigen des Südens zurück.

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Eine kosmische Rose (www.scinexx.de)
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Bislang detailliertestes Bild des Rosettennebels aufgenommen

Mit seinen zarten „Blütenblättern“ aus strahlendem Gold, Rot und Rosa macht der Rosettennebel auf dieser Aufnahme seinem Namen alle Ehre und erinnert an eine kosmische Rose. Nie zuvor wurde dieses 130 Lichtjahre große Gebilde aus Staubtürmen und hell leuchtenden Sternen detaillierter fotografiert. Doch ähnlich wie eine echte Rose wird auch der Rosettennebel nicht ewig währen.

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Planetare Nachbarn: Astronomen haben einen Exoplaneten um den sonnennächsten Einzelstern entdeckt – den nur sechs Lichtjahre entfernten Barnards Stern. Dieser Rote Zwerg wird demnach von einem kleinen Gesteinsplaneten mit rund einem Drittel der Erdmasse umkreist. Zudem gibt es Hinweise auf drei weitere Planeten um diesen Roten Zwerg. Widerlegt hat das Team hingegen eine 2018 postulierte Supererde in weitem Orbit um diesen Stern – ihr Signal wurde von der Sternaktivität nur vorgetäuscht.

Video: New planet discovered orbiting closest single star to our Sun - Dauer: 1 min

Paper: A sub-Earth-mass planet orbiting Barnard’s star | PDF | EPUB

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Vom Meer zum Eis: Der Zwergplanet Ceres könnte von einem schlammigen Ozean bedeckt gewesen sein, wie neue Modelle nahelegen. Demnach ist die Kruste dieses größten Objekts im Asteroidengürtel viel eisreicher als gedacht. Sie könnte zu gut 90 Prozent aus Wassereis bestehen – möglicherweise dem Relikt eines einstigen Ozeans. Dies würde bisher schwer erklärbare Diskrepanzen in den Daten erklären und macht Ceres zur erdnächsten Eiswelt im Sonnensystem, wie das Team in „Nature Astronomy“ berichtet.

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Astronomie

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Die Astronomie ist die Wissenschaft, die sich mit den Himmelskörpern, deren Bewegungen und deren Entwicklungen beschäftigt.

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  • Das Banner zeigt einen Nebel in der Milchstraße. Photo by Felix Mittermeier on Unsplash

  • Das Icon zeigt Saturn mit seinen Ringen (Cassini–Huygens Mission). Photo by NASA on Unsplash


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