this post was submitted on 21 Aug 2025
83 points (98.8% liked)

Deutschland

2136 readers
239 users here now

About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach@feddit.org , das für gesamten Europäischen deutschsprachigen Raum zuständig ist.
___
Einsteigertipps für Neue gibt es hier.
___
Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil. Wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten:

Städte / Landkreise
-!augsburg
-!bochum
-!bonn
-!braunschweig
-!Buxtehude
-!chemnitz
-!cologne
-!magdeburg
-!dresden
-!duisburg
-!heidelberg
-!stuttgart
-!wuppertal
-!ostwestfalen-Lippe
-!karlsruhe
-!rostock


Bundesländer:
-!bremen
-!niedersachsen
-!nrw
-!sachsen
-!bayern
-!hamburg
-!berlin
-!badenwuerttemberg
-!schleswig_holstein
-!rlp (Rheinland-Pfalz)

___

Regeln
Seid nett zueinander. Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht und User gebannt
Vom Posten von aktuellen Wahlumfragen bitten wir zurzeit Abstand zu nehmen. Begründung
___
Zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.org in der Sidebar lesen könnt. ___

founded 1 year ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
[–] toe@feddit.org 10 points 3 weeks ago

In der Logik der Konzernanwälte geht das so: Wird eine Webseite mit einem Browser aufgerufen, wird die HTML-Datei in den Arbeitsspeicher auf dem Endgerät des Nutzers übertragen. Zur Anzeige der HTML-Datei interpretiert der Webbrowser ihren Inhalt, wobei er zusätzliche Datenstrukturen anlegt. "Der Verlag sieht in der Beeinflussung dieser Datenstrukturen durch den Werbeblocker eine unberechtigte Umarbeitung eines Computerprogramms"

Ist es nicht so, dass beim interpretieren grundsätzlich ein Teil aktiv vom Empfänger, in diesem Fall Browser, umgesetzt wird? Juristisch ist es gegebenenfalls komplexer. Sofern ich den AdBlocker jedoch abschalten kann, würde ich die Veränderung des Codes als Filter betrachten. Es wäre vergleichbar mit dem Tragen einer gefärbten Sonnenbrille bei einer Vernissage oder in einer Galerie, die urheberrechtlich geschützte und colorierte Kunstwerke zeigen. Müssten wir, dort dann, nicht auch colorierte Brillengläser verbieten, denn es werden gezielt bestimmte Farben gefiltert und das Kunstwerk anstatt warm und beruhigend als kalt und trist dargestellt und interpretiert.

Ich denke uns als Gesellschaft sollte jedoch auch bewusst sein, dass Bereitstellung, Zusammenfassen, Aufbereitung oder Recherche auch Leistungen sind. Leistungen sind neben Ehrenamt oder durch staatl. Gebühren finanziert eben nicht kostenfrei sind.