this post was submitted on 21 Aug 2025
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Deutschland

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[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 3 weeks ago (1 children)

Wenn du was auf Lemmy veröffentlichst, ist es nun mal nicht mehr rein persönlich. Das wird allgemein so ausgelegt. Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung.

DSGVO ist Persönlichkeitsrecht.

[–] kossa@feddit.org 0 points 3 weeks ago (1 children)

Nö, wird es nicht. Lemmy als Plattform ist davon dann betroffen, ich als User nicht. Die Frage, ob etwas eine persönliche (vulgo private) Nutzung ist, hat nichts mit der Frage der Veröffentlichung zu tun. Dass das nicht generell so ausgelegt wird sieht man auch daran, dass persönliche Websiten kein Impressum brauchen, auch wenn sie "veröffentlicht" sind. Im Kontext der Diskussion hier ging es ja aber um die Datenverarbeitung auf dem eigenen Rechner, die, auch ohne Veröffentlichung, bei bspw. kommerzieller Nutzung von der DSGVO erfasst wäre, bei privater Nutzung aber eben nicht.

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 3 weeks ago (1 children)

Und warum verbreitest du solche Desinformation? Ist es nicht ein bisschen viel Mühe für so einen unlustigen Joke?

[–] kossa@feddit.org 1 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (1 children)

Warum rufst du "Desinformation" ohne Belege für deine Behauptung zu liefern? Unsere Diskussion besteht gerade aus

Hier ist die DSGVO. Darin steht explizit, dass persönliche Datenverarbeitung nicht in den Schutzbereich der DSGVO fällt

und du sagst

Dohoch!

Und ich verbreite dann Desinformation? Unlustiger Joke. Wo sind denn die unzähligen Experten, die eine gegenteilige Auffassung vertreten?

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 3 weeks ago (1 children)

Warum rufst du “Desinformation” ohne Belege für deine Behauptung zu liefern?

Mit Internetzugang sollte es eigentlich in wenigen Minuten möglich sein, entsprechende Informationen zu finden. Auch Urteile im Originaltext. Diese Ausnahme ist ja eine grundlegende Sache und nichts, wofür man sich durch Fachliteratur wühlen müsste.

Vielleicht ist es ja nicht so einfach, wie es für mich scheint. Also bring ich mal was. Hier ein Spiegel-Bericht über einen Fall aus 2020. Eine Oma hatte Fotos von ihren Enkeln auf Facebook gestellt, gegen den Willen der Eltern. So sieht der EuGH das schon seit über 20 Jahren (Lindquist-Urteil in 2003)

Aber wenn es an grundlegenden Recherche-Fähigkeiten fehlt, warum macht man dann so große Behauptungen? Es muss einem dann doch mindestens egal sein, ob es stimmt. Es passt auch nicht in die Communitys hier. Lemmy-User fordern erfahrungsgemäß eine extrem strenge Auslegung der DSGVO. Also, warum?

[–] kossa@feddit.org 1 points 3 weeks ago (1 children)

Nochmal: ja, man darf nicht einfach random Fotos von irgendwem veröffentlichen. Aber nicht wegen der DSGVO. Das steht sogar in deinem Artikel: das eine random niederländische Gericht hat das so entschieden, aber bei der Übertragung in deutsches Recht sagt der befragte Experte laut Artikel sogar explizit:

Allerdings wundere er sich, warum die DSGVO herangezogen wird. "Es handelt sich bei diesem Fall eher um einen privaten und nicht um einen gewerblichen Bereich."

Ich würde auch erwarten, dass wenn die Oma in Holland in Berufung gegangen wäre, das Urteil nicht mehr die DSGVO als Rechtsgrundlage genommen hätte. Weil die das nicht hergibt.

Die DSGVO regelt ja v.a. auch die Ansprüche, die ich an Personen im Geltungsbereich habe, wenn sie meine personenbezogenen Daten verarbeiten. Wenn ich dir meine Telefonnummer gebe, dann verarbeitest du meine personenbezogenen Daten im Sinne der Verordnung. Trotzdem kannst du mich getrost auslachen, wenn ich dir einen DSGVO-Auskunftsersuchen zuschicke.

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 3 weeks ago (1 children)

Tja. Bleibt die Frage, was bringt dir das hier? Ich meine, wenn's ein Problem mit dem Leseverständnis wäre, dann müsstest du doch jetzt trotzdem ein bisschen vorsichtiger sein. Vielleicht ein Bot?

[–] kossa@feddit.org 0 points 3 weeks ago (1 children)

Bester Bot der Welt, er klärt über Fehlannahmen zur DSGVO auf 😅

Was bringt es dir denn, du antwortest ja auch immer? Bei mir ist es einfach so, dass das ein Triggerpunkt ist: ich hab schon so oft

wegen DSGVO dürfen wir dies nicht, oder dürfen jenes

gehört. Aber dann hat niemand, der so etwas von sich gibt, jemals ernsthaft in diese Verordnung reingeschaut. Für eine Verordnung ist die ziemlich gut geschrieben. Wegen dem medialen Bohai damals ist das irgendwie einfach ein random Wort geworden, das man auf gut Glück einwirft, wenn man bspw. sinnvolle Digitalisierung verhindern will.

Ist ein bisschen die moderne Variante von "das geht nicht wegen der Versicherung". Keiner kennt irgendwelche Versicherungsbedingungen ernsthaft, aber wenn man das sagt, sind alle sofort "Aha, ja klar, das macht Sinn!". Und das habe ich eben auch bei der DSGVO zu oft so erlebt, deswegen erläutere ich sie immer gerne und bin hart getriggert, wenn ich irgendwo was lese von "Das geht nicht wegen DSGVO".

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 2 weeks ago (1 children)

Was bringt es dir denn, du antwortest ja auch immer?

Ich würde gerne verstehen, was hier falsch läuft. Ich weiß nicht, wo diese Fehlinformationen herkommen, noch warum sie so inbrünstig geglaubt und gepredigt werden.

Konkret: Ich hab dir 2 Links zur Verfügung gestellt. Den einen hast du ignoriert und den anderen völlig sinnentstellend zitiert. Normalerweise würde ich das als kindlichen Flüchtigkeitsfehler oder böswillige Irreführung einstufen. Beides gibt irgendwie nicht so Sinn für mich. Was war da los?

[–] kossa@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

Jetzt halte ich dich für einen Bot.

Der eine Link war eine EuGH Entscheidung von 2003, da gab es keine DSGVO.

Der andere war ein Gerichtsurteil von einem holländischen Amtsgericht, wo der interviewte Experte hinterher sagt: "jo, das Gericht hat die Verordnung nicht verstanden".

Ich wiederhole gerne meinen Punkt ein drittes Mal, dann ist aber auch gut:

Ja, man darf keine Fotos von irgendwem posten. Nein, das hat nichts mit der DSGVO zu tun.

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 2 weeks ago (1 children)

Der eine Link war eine EuGH Entscheidung von 2003, da gab es keine DSGVO.

Richtig. Wie ich schrieb, der EuGH sieht das schon seit über 20 Jahren so. Da gab es keine DSGVO. Was hindert dich daran, dem auf den Grund zu gehen?

Der andere war ein Gerichtsurteil von einem holländischen Amtsgericht, wo der interviewte Experte hinterher sagt: “jo, das Gericht hat die Verordnung nicht verstanden”.

Das ist jetzt einfach krass gelogen. Im Artikel steht unmissverständlich:

Das Urteil ist für Anwalt Markus Schließ keine Überraschung. "Das würden Richter in Deutschland genauso entscheiden", sagt der Datenschutzexperte im Gespräch mit dem SPIEGEL.

Warum machst du das?

[–] kossa@feddit.org 0 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Krass, du verstehst echt einfach nicht, was ich die ganze Zeit schreibe. Ich weiß nicht, wie ich es noch zum Ausdruck bringen soll?!

Ja! Der Spiegel Dude sagt genau das, was ich die ganze Zeit sage:

Oma

darf

keine

Bilder

posten.

DSGVO ist

aber

nicht

die

einschlägige

Rechtsgrundlage

dafür

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 2 weeks ago (1 children)

Ich wüsste gerne, warum du Unsinn verbreitest. Ich versteh schon, was du schreibst. Ich will wissen, warum du es schreibst.

[–] kossa@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

OK, ich probiere es andersherum: was meinst du denn, was in den Begriffserläuterungen der DSGVO hiermit gemeint ist:

Diese Verordnung findet keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten

?

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 2 weeks ago (1 children)

Das nimmt alles im engeren Familien- und Freundeskreis aus. Du darfst nicht vergessen, dass Datenschutz in der EU als Grundrecht gilt. Man kann nicht einfach per Gesetz ein Grundrecht aushebeln. Die zahllosen Kleinigkeiten des täglichen Lebens werden ausgenommen, aber eben nur solange es Kleinigkeiten sind. Die implizite Annahme ist, dass dabei die Kontrolle über die Daten erhalten bleibt, auch wenn nicht alles dokumentiert wird. Wenn Daten im Internet der gesamten Welt zugänglich gemacht werden, dann kann man sich natürlich nicht mehr darauf berufen.

Ok, jetzt die Antwort auf meine Frage.

[–] kossa@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

Warum ich das tue, habe ich schon erläutert. In sofern kommen wir hier wohl nicht weiter, aber am Ende des Tages ist es ja auch egal, beim Ergebnis der Rechtsauslegung sind wir uns ja einig. So be it.

[–] General_Effort@lemmy.world 1 points 2 weeks ago

Also hast du deine Meinung geändert und behauptest das Gegenteil. Aber warum der ganze Unsinn?