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Antisemitismus in China: Hakenkreuze, Judenhass - und von Zensur keine Spur
(www.tagesschau.de)
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Das ist so plump, dass ich lachen muss. Du setzt eine Diktatur mit einer Dystopie oder ähnlichem gleich, was halt grober Unfug ist. Im alten Rom war die Diktatur z.B. etwas durchaus positives. Diese wurde dazu genutzt um die Republik zu bewahren. Auch Marx sieht die Diktatur viel neutraler. Es ist eine Herrschaftsform. Mehr nicht. Daher weiß ich nicht was du mit Diktatur-Spielbuch meinen könntest. Rein theoretisch kann ein Diktator auch einfach mal die Menschenrechte durchsetzen. Napoleon käme diesem Ideal wohl am nähesten, der hat versucht den Code Civil in ganz Europa durchzusetzen. Daher empfehle ich dir auch hier mal wieder ein Lexikon :)
Bei Wikipedia steht z.B. direkt im ersten Satz genau das:
Falls du dort weiterlesen solltest, dann wirst du sehen, dass man sogar Friedrich Ebert in der Weimarer Republik als temporären Diktator ansehen könnte, denn es heißt dort:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diktatur
Eine Diktatur, die auf eine kurze Zeit begrenzt ist, dahingestellt, aber sobald eine Diktatur sich etabliert hat, steigt die Allmacht dem Herrschy zu Kopf. Das Herrschy umgibt sich mit Speichelleckys und Karrieristys und der Rest der Bevölkerung hat das Nachsehen. Je nachdem, wie moralisch gefestigt das Herrschy ist, geht das ganz schlimm schief oder nur normal schlimm schief.
Dann solltest du dich mal mit der Diktatur des Proletariats nach Marx auseinandersetzen. Der würde dir nämlich vehement widersprechen. Eine Klasse kann auch eine Diktatur errichten und dabei durchaus demokratischere Formen etablieren, als es die bürgerliche Republik hinbekommt. Es bleibt dann trotzdem noch eine Diktatur, weil diese Klasse eben die Kapitalisten und deren antidemokratische Ansichten unterdrückt.
Die Politik hat sich etwas gewandelt seit den Zeiten des klassischen Roms oder sogar seit Marx. Heutzutage können sich Diktatoren nur oben halten wenn sie hart durchgreifen, weil sie sonst sofort durch irgendwen gestürzt werden.
Das war doch früher nicht anders. Was denkst du warum Marx z.B. für die Bewaffnung des Proletariats war. Das geht auch komplett am Punkt vorbei.
Eine große Änderung seit Marx ist, dass heutzutage die Bevölkerung selbst mit Waffen keine Chance hat, sich gegen das Militär des Landes zu stellen, und in manchen Ländern sogar schon die Polizei (in großen Teilen der USA ist die Polizei inzwischen ja eher militärisch ausgerüstet). Wenn das Miliär wirklich will und die public perception schon egal ist, packt es ein kleines Spielzeug aus und transformiert einfach alle Revolutionäre zu feinem Staub.
Von der Seite der Bevölkerung halt ein Diktator also nichts zu befürchten, allerdings von der Seite des Militärs und reicher Leute, die sich eine Privatarmee wie Wagner leisten können, schon.
Was für ein Quatsch. Natürlich hat die Bevölkerung mit Waffen eine Chance. Warum sollte sie nicht? Zur Theorie des Umsturzes durch die Bevölkerung gehört übrigens auch, dass man das Militär und die Polizei auf die eigene Seite kriegt. Ich weiß nicht ob du das einbeziehst. Die USA sind btw. auch nochmal ein Sonderfall. Da kann das Miltär garnichts ausrichten, wenn sich alle auf der Straße gegen den Staat aufrichten. Alleine wegen der Menschenmasse geht da nichts mehr. Und man wird auch keine Atombomben gegen Menschenmassen einsetzen - das ist Quatsch. Da gibt es einfachere Mittel.
Und dass du hier die Diktatur wieder ins Spiel bringst finde ich lustig. Denn Diktatoren haben zumeist auch nichts gegen die Bewaffnung der Bevölkerung. Viele haben diese sogar befürwortet. Diktatoren sind auch oftmals Egomanen, die davon überzeugt sind, dass das Volk sie liebt. Das kann so sein - ist aber keine Zwangsläufigkeit.
Lustig ist hier nur das Faktum, dass wir in einer Demokratie leben und uns die Mittel, um uns zu wehren, genommen wurden.
Nicer whataboutism
Ich hab dir nur erklärt wo du einen Fehler gemacht hast, nachdem du letztes Mal gemeckert hast, dass ich das nicht gemacht habe. Das ist kein Whataboutism.