this post was submitted on 05 Jul 2023
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Ich frage mich, warum um die Natur des Fedivers so ein Aufriss gemacht wird. Usenet hatte dieselben Qualitäten und dort hat sich niemand aufgeregt. E-Mail war lange Zeit auch nicht unbedingt auf dem Weg geschützt und dennoch haben die Menschen die privatesten Dinge per Mail geschrieben.
Ich begrüße die erhöhte Datenschutzaufmerksamkeit, doch für mich sind gerade Lemmy und Mastodon öffentliche Diskussionsmedien. Wenn ich nicht möchte, das etwas ~~nicht~~ (Edit: doppelte Verneinung) öffentlich wird, darf ich mich nicht auf öffentlichen Plattformen bewegen.
Ich finde es gut, dass durch den Artikel auch deutlich wird, dass DMs nicht Privat sind. Dort haben Nutzende wahrscheinlich eher das Gefühl unter sich zu sein und hier sollte auch nachgebessert werden.
Es gibt einen großen Haufen Leute, die auf sozialen Medien "private" Accounts haben, die nur von Leuten, die ihnen folgen eingesehen werden können. Das ist glaube ich die Zielgruppe die hier am ehesten angesprochen werden soll. Auch wenn ich private Accounts in öffentlichen Medien nie ganz verstanden habe.
Im Fedivers müsste ich halt eine eigene Instanz betreiben, diese nicht föderieren und meine homies einladen. Macht halt keinen Sinn.
Usenet war eher noch oeffentlicher - hier sind gewisse Daten nur verfuegbar wenn man eine Instanz betreibt, waehrend bei Usenet praktisch alles im Header war.
Auch gegenueber einem eigenen Blog oder so ist Lemmy - dank der idiotischen Impressumspflicht mit der engen Auslegung was 'privat' ist - besser wenn man unter Pseudonym schreiben will.
DMs sind auf keinem der sozialen Netzwerke wirklich privat - reddit duerfte da eines der schlimmsten sein, aber grundsaetzlich werden DMs praktisch ueberall auf bestimmte Verletzungen gescannt, und koennen vom Plattformbetreiber eingesehen werden.
Um das zu beheben braucht es volle Ende-zu-Ende-Verschluesselung, und der Schluesselaustausch sowie Backup von Schluesseln und Wiederherstellung ist nicht trivial - und da Lemmy die Moeglichkeit hat einen Matrix-Account im Profil zu hinterlegen wo das alles geloest ist eher unnoetiger Aufwand.
und ists immer noch nicht. Da kann ja auch jeder beteiligte provider mitlesen wie er möchte. e2ee hat sich da ja nie ernsthaft durchgesetzt.