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this post was submitted on 14 Feb 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Interessanterweise haben Bekleidungshersteller festgestellt, dass es sich gut verkauft, wenn man "recycelt" aufs Produkt schreiben kann. Wenn man dafür aber Plastik aus dem Meer fischen und aufbereiten muss etc., ist das aufwändig und teuer.
Plastikflaschen sind ein sauberer, fast sortenreiner Müllstrom. Deshalb wird zumindest ein Teil der Flaschen trotzdem exportiert, obwohl er eigentlich wieder zu Flaschen recycelt werden könnte.
Das stimmt, wobei Polyesterkleidung auch ohne das Downcycling mit "Frischfasern" verdammt günstig zu produzieren ist es so bilanziell in diesem Fall eventuell keinen großen Unterschied macht, es dem Kreislauf zu entziehen. Anders sieht es Meinung nach mit dem Konsum von nicht recycelbaren Kunststoffprodukten wie Polyester aus, besonders, wenn es PET aus Pfandfaschen und nicht aus dem Gelben Sack ist. Eigentlich ist alles aus dem Pfandflaschenstrom, was nicht wieder zu Pfandflaschen wird, automatisch Downcycling, da in D soweit ich weiß ausschließlich Pfand-PET beim Recycling zur PET, das mit Lebensmittel in Kontakt haben soll, zugelassen ist. Deshalb hat bei Verpackungen der Hinweis auf 100% Altplastik auch nur dann einen Werbeeffekt auf mich, wenn es mit dem Hinweis "davon xxx% aus dem Gelben Sack" versehen ist", oder eben nicht aus PET besteht (oder ein Pfandprodukt ist)
Die Bekleidungsbranche nutzt den PET-Flaschen-Müll ja nicht, weil er günstiger ist. Sondern weil der Preis ähnlich hoch ist und der Einsatz von PET-Flaschen (immer noch) super fürs Marketing nutzbar ist.
Ich kann sagen, dass ich so einen Hinweis noch nie gesehen habe.
Was ich zumindest ganz positiv finde, ist zum Beispiel DM, die einen großen Teil der Eigenmarken-Shampoo/Duschgel-Flaschen aus recyceltem und relativ gut wieder recycelbarem HDPE herstellen. Gleichzeitig weiß ich, dass flüssiges Shampoo und Duschgel relativ sinnlose Produkte sind, wo nur viel Wasser umhergefahren wird und dass die Flaschen lokal bei mir direkt in die Verbrennung gehen, wie alles Plastik hier.
Stimmt, marketingtechnisch schon greenwashing... Habe auch gehört, dass Polyester in Kleidung neben dem ganzen Kunststoff in den Gewässern eine der größten Quellen von Mikroplastik ist, da sich das in Waschmaschinen abraspelt und (in Deutschland mit Glück ein großer Teil im Klärschlamm hängen bleibt) in die Meere gelangt...
Mit dem Hinweis auf den gelben Sack fällt mir spontan Frosch ein, die das auf vielen PET-Produkten haben, gibt aber auch Supermarkt Eigenmarken, die das haben. Geht halt nur, wenn kein Kontakt zu Lebensmitteln besteht, sonst muss es rPET aus dem Pfandsystem sein.
Was meinst du mit bei dir wird alles verbrannt? Als Ersatzbrennstoff? In einer normalen MVA? Es gilt auch beim gelben Sack das Kreislaufwirtschaftsgesetz, ab einem bestimmten Brennwert ist die energetische der stofflichen Verwertung gleichgesetzt. Diese muss dann einen herkömmlichen fossilen Energieträger substituieren, z.B. in Zementwerken. Wenn es wirklich stofflich noch verwertbares Plastik ist, darf die Verbrennung nicht in einer Müllverbrennungsanlage erfolgen
PE ist auch zu wertvoll, um es zu verfeuern. Liegt bei ein paar hundert Euro je Tonne.