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this post was submitted on 26 Mar 2024
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MODERATORS
Alter Falter. Bei Menschen würde dieser Satz Eugenik bedeuten. Bei Tieren nicht? Bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Diskussion, aber gab es da nicht mal eine kontroverse Diskussion über die Trisomie-Früherkennung?
Ich glaube zwar, du hast das nicht so gemeint, aber: Ja, Rassentierzucht ist ziemlich exakt das Äquivalent zu Eugenik bei Menschen. Jetzt stell dir aber mal die Züchterverbände vor, wenn man sogenannt "reinrassige Tiere" ganz verbieten würde.
Da wir nun mal noch lange nicht an dem Punkt sind, wo so etwas überhaupt erst diskutiert werden kann, macht es m.E durchaus Sinn, erstmal die schlimmsten Auswüchse zu unterbinden. Um bei deinem Vergleich zu bleiben: Wenn man es nicht lassen kann, bestimmte Merkmale gezielt zu züchten, dann soll man sich wenigstens auf harmlose Merkmale wie grüne Augen beschränken und nicht auf solche wie die Glasknochenkrankheit.
Okay, verstehe ich. Grade bei Möpsen ist das ja nicht mehr schön anzusehen, so kurzatmig wie die sind. (Vorsichtig Ausrutschgefahr)
Ich habe nur ein wenig Probleme mit dem Satz, da er ja auch das Zuchtverbot von anderen Rassen bedeuten würde, falls man da irgendwo eine genetisch übertragene Krankheit feststellen würde. Also auch solche, die nicht durch eine Züchtung hervorgerufen wird. Keine Ahnung, ob das so wortwörtlich im Gesetzesvorsxhlag steht.
Das würde dann ein Existenzverbot für diese Art von Hunden aussprechen. Was ich ziemlich schwierig fände, so von oben herab. Das war ja auch, soweit ich weiß, der Kritikpunkt an der Förderung der Trisonomiefrüherkennung.
Wie gesagt: die ganze Zucht geschieht von oben herab. Rassenzüchtung bedeutet immer eine Verknappung des Fortpflanzungsangebots und begünstigt damit Erberkrankungen. Nicht von oben herab wäre es, die Hunde selber aussuchen zu lassen, mit wem sie sich paaren wollen.