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this post was submitted on 18 May 2024
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DACH - jetzt auf feddit.org
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MODERATORS
Ja wer hätte gedacht, dass 2 € Liefergebühren nicht die realen Kosten von 20 Minuten Arbeit + Material abdecken?
Die Werbung mit "Noch schnell das Gemüse zum kochen liefern lassen" hat einfach völlig falsche Erwartungen erzeugt. Und wenn man für 10€ Warenwert 10€ Liefergebühren zahlen muss, dann geht man eben doch schnell noch mal selbst runter zum nächsten Supermarkt, oder plant seine Einkäufe ordentlich.
Was mich immer nervt ist dass anscheinend niemand der das nutzt sich ueber sowas Gedanken macht, und wenn man das anspricht wird man ausgelacht. Prominentes Beispiel waere Uber - ich hatte die damals nicht genutzt weil einfach klar ist dass die den Taxipreis nur schlagen koennen wenn sie Teile der Taxidienstleistungen nicht bieten, und/oder die Fahrer verhungern lassen. Beides haben sie gemacht - siehe z.B. surge pricing. Taxi hat Befoerderungspflicht und feste Preise.
Essenslieferdienste sind ein anderes Beispiel, da wurde massiv Restauranteigene Inrastruktur zerstoert, und sowohl fuer Kunden als auch Fahrer sind die Bedingungen schlechter. Absolut absehbar, und haette man verhindern koennen wenn man von Anfang an die entsprechenden Dienste vermieden haette. War ich aber auch wieder wohl praktisch der einzige - ich hab die letzten Monate dann doch mal ueber Foodora bestellt weil alles andere jetzt eben weg ist.
Das problem ist an der Stelle häufig die innovationslosigkeit der bestehenden Dienste. Beispiel Uber und Taxi: Uber find ich super weil ich in der App direkt die Standorte der Fahrer sehe. Ich kann ein Uber bestellen und kann es direkt auf dem Weg zu mir verfolgen. Bezahlung auch nur über die App, zu einem Preis der vor der Fahrt fest steht. Wie viele Jahre hat es gedauert bis es bei Taxen was ähnliches gab? Und selbst heute kommt das nicht an die Uber App.