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ARD-DeutschlandTrend: Zwei Drittel sorgen sich um die Demokratie
(www.tagesschau.de)
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"Politische Abgehobenheit" als anti-elitärer Redepunkt erscheint mir einfach als Angst vor Nicht-Umsetzung des eigenen Rassismus (oder anderer Diskriminierung).
Solche Leute gibt es natürlich auch. Aber ich glaube es läuft eher auf neoliberale Politik hinaus. Die Politik hat sich zu viel um die Reichen und die Wirtschaft gekümmert und jetzt sind die Leute wütend. Leider sind sie halt auch rassistisch und deshalb verfängt der billige Populismus - obwohl die AfD noch neoliberaler ist, als die anderen Parteien.
Also, ich bin auch anti-elitaristisch, aber eher weil a) institutionelle Macht korrumpiert und b) Autoritarismus unweigerlich zu Selbstentmachtung und Diskriminierung führt. Ich lauf deshalb aber nicht herum und schieb 'den Eliten' DIE Schuld zu, weil ich mir und meiner sozialpolitischen Gruppe das Potenzial zugestehe in Machtpositionen ähnlich zu agieren (aber mit veränderten Vorzeichen) - kurzgesagt, es sind nicht die falschen Eliten das Problem, sondern die Existenz ihrer Machtpositionen. Diese mögen auch ihre eigenen Rechtfertigungen haben, aber ein Geschmäckle haben sie alle.