Woher kommt denn die Forderung, dass es auch auf jeden Fall ein vegetarisches Gericht geben muss? Wenn's ein veganes gibt, sollte das doch auch für Vegetarier akzeptabel sein. Gerade in kleineren Kantinen gibt es ja häufig gar nicht so viel Auswahl und wenn es dann auch noch ein omnivores Gericht geben soll (was angesichts der Nachfrage ja nicht unangemessen wäre), führt das schnell zu logistischen Herausforderungen.
Aber auch generell verspreche ich mir nicht sonderlich von solchen auferlegten Quoten. Wenn es als veganes Gericht dann trockene Kartoffeln oder ein Brötchen mit Ketchup gibt, nur um dem Gesetz zu entsprechen ist auch niemandem geholfen.
Dann lieber auf freiwilliger Basis und dafür auch was richtiges. In den meisten größten Betrieben wird ja schon zumindest ein vegetarisches, oft auch veganes Gericht angeboten, ganz einfach weil auch die Nachfrage dafür besteht. Wenn das lieblos gekochte Zeug am Ende nur liegen bleibt und im Müll landet, ist der Umwelt auch nicht geholfen.