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Deutschland
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Ganz ehrlich, ich würde eher sagen die SPD ist schuld. Wenn die mal soziale Politik machen würden wären sie wenigstens mal überhaupt eine Alternative zu CxU. Machen sie aber nicht. Sie waren lange Zeit mit CxU in der Regierung und haben es nicht geschafft auch nur ein bisschen in Richtung sozialer Politik zu lenken.
Selbst jetzt, wo sie stärkste Kraft sind lassen sie sich von der FDP vorführen. Und sie folgen sofort den Reaktionären rufen nach härterer Migrationspolitik. Von sozialem Umgang ist da nicht der Hauch einer Spur.
Und hingeführt hat uns das zu der jetzigen Lage in einem kaputtgesparten Land, das einen Buhmann sucht.
das ist genau mein Punkt.
Ich wohne im Osten als Wessi aus Mainz.
Warum stehen die Ossis auf afd? weil die denen verspricht, was die wollen.
Was wollen die ossis? Ausländer raus und zwangsarbeit für sozialfälle.
warum wollen die das? weil es denen sozial, finananziell und Identitär mal besser ging. Und die suchen Ursachen, weshalb es ihnen schlechter geht.
Und die Ursache ist kapitalismus, den es ist ja offensichtlich, wie sich das Geld umverteilt hat.
aber das darf nicht so sein, deswegen sind es halt Ausländer und Bürgergeldempfänger,
wie kann man als faschistische Regulierung gut leute kontrollieren?
Indem man den Leuten das Geld wegnimmt, und Bildung und kultur gleichschaltet.
Wohlhabende Leute und die Intellektuellen haben keinen Bock auf Dikaktur. deswegen sind das die ersten, die man loswerden muß.
Ja. Das Problem fing mit Schröder an. Der hat aus der ehemaligen Arbeiterpartei eine neoliberale 2. CDU in rotem Anstrich gemacht. Den Grünen ist es unter Fischer ähnlich ergangen. Das hat die politische Landschaft um ein dringend nötiges Gegengewicht auf der linken Seite des Spektrums gebracht. Die Linke hat das wenigstens in einigen ostdeutschen Bundesländern zeitweise noch erfüllt, aber konnte auf Bundesebene nie Fuß fassen. Dass sie Boden verloren haben, dürfte auch mit daran hängen, dass sie verstärkt nur noch kontroverse neulinke Themen beackert haben, die außerhalb einer kleinen privilegierten Akademikerblase kein Schwein ansprechen. Wenn das Problem für einen Großteil der Bevölkerung steigende Lebenshaltungskosten und zunehmende Ungleichheit von Einkommen und Besitz sind, interessiert es halt niemanden, ob jetzt ein Sternchen, ein Schrägstrich, ein Unterstrich, oder ein Doppelpunkt oder irgendwas ganz Anderes das einzig richtige Zeichen zur Trennung der Endung in einer angeblich geschlechtergerechten Sprache ist, die eh kein Schwein spricht, oder welches andere im echten Leben vollkommen irrelevante Thema sonst gerade im aktuellen "linken" Kulturkampf beackert wird.
wenn man sozialpolitik und Infrastruktur haben möchte, kann man niemanden wählen, alles ist schrott.
Dem kann ich zustimmen, ja. Wie gesagt, etablierte Parteien haben es nicht auf die Reihe gekriegt entweder für die Menschen zu sorgen die radikalisierbar waren. Schlimmer noch, sie haben daran teilgenommen diese Menschen zu schaffen.