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Auch wegen Krieg und Inflation: Geburtenrate in Deutschland geht massiv zurück
(www.tagesspiegel.de)
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Ich weiß nicht, ob Krieg und Inflation hier die Erklärung sind. Vielleicht doch eher die bittere Erkenntnis, dass die jetzt geborenen Kinder dann die Chance haben bis 2100 zu leben und alle Klimaprognosen bis dahin bitterst sind? Oder dass Betreuung und Wohnraum echt fies sind und sich gar nicht mehr jeder die Kiddies leisten kann?
Ich denke auch, dass Krieg und Inflation allenfalls schon bestehende Zukunftsängste verstärken. Und die politische Antwort darauf lautet zur Zeit lediglich Angst, Angst, Angst, Wohlstand, Angst. Kinder sind bei alledem höchstens Randthemen und dann auch meist als Problem und nicht als Bereicherung.
Warum sollte man sich überhaupt gerade für Kinder entscheiden?
In einer Welt voller Egoismus sind Krieg und Inflation nur weitere Symptome. Es profitieren wenige während viele dafür leiden müssen. Ich kann verstehen, wenn sich viele gegen diese düsteren Zukunftsaussichten stellen.
Ich würde daraus gar kein exklusives 'oder' machen wollen. Das sind alles legitime Gründe.
Ich glaube, wenn man die alle zusammennimmt, dann hat man genug damit zu tun, mit seinem eigenen Leben klarzukommen und wenn dann die Zukunftsperspektiven auch noch schlecht sind...