this post was submitted on 07 Jun 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 11 months ago
MODERATORS
 

Ich mag es, "selbstverständliche" Dinge zu hinterfragen.

Das hatte Auswirkungen auf Kaufentscheidungen...

Reis kaufe ich über einen Shop auf ebay mittlerweile als 10 Kilo-Sack. Spart Plastik, spart Geld, spart mir Wege zum Supermarkt... Ab und zu gebe ich der Familie was davon mit..

Vor ein paar Wochen kam mir ein weiterer Gedanke: Wie hirnverbrannt ist es, dass ich mir immer wieder aufs Neue Shampoo in diesen "kleinen", fancy Verpackungen kaufe, die man dann wegwirft, um neues Shampoo zu kaufen in einer neuen Plastikverpackung, die man dann wieder wegwirft?

Ich bin nun Besitzer eines 10-Liter-Kanisters Shampoo, das wahrscheinlich von Fitnessstudios oder Hotels gerne in diesen Mengen gekauft wird. Den Inhalt fülle ich einfach in 1-2 leere Fläschchen, die ich noch habe. Den Kanister werde ich danach draußen zum Blumen-Gießen nutzen. Aber auch ohne diese spätere Verwendung ist ein 10-Liter-Kanister wohl sinnvoller als 40x 250ml-Fläschchen... Und zwar ökonomisch und ökologisch, vor allem da es ein No-Name-Produkt ist, deren Werbekosten ich nicht mitfinanzieren muss...

Bin ich der Einzige, der größere Mengen von Dingen bevorzugt? Wie siehts bei euch aus?

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[–] rbn@sopuli.xyz 28 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (2 children)

Ich liebe große Packungen und von den Dingen, die ich sowieso regelmäßig brauche, entsprechende Vorräte zu kaufen.

Nudeln, Sojachunks, Hefeflocken, Linsen, Bohnen, Lupinen, Reis, Nüsse, Mehl, Grünkern, Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Haferflocken, Gluten/Seitanpulver, Leinmehl, Kürbiskernmehl, Sojamehl etc. kaufe ich oft in 5-10 kg Säcken, Spül- und Waschmittel, Essig, Öl etc. in Kanistern, Gewürze, Tee, Senf etc. meist in 1 kg Packs, Passierte Tomaten als Stiegen.

Entweder über einen lokalen Bioladen oder teilweise auch über einen Großmarkt (Bode Naturkost), der das auf Palette anliefert. Regionale Bioläden sind preislich normalerweise deutlich teurer als die Bio-Eigenmarken der großen Discounter, durch die großen Packungen ist der Endpreis dann aber wieder relativ ähnlich und ich kann die Region bzw. kleinere Unternehmen ein wenig unterstützen statt eines großen Konzerns. Geld gegenüber Aldi und Co. sparen wir aber trotzdem dadurch nicht.

Und es spart es ziemlich viel Müll. Ein 10 kg Sack Nudeln hat einfach deutlich weniger Verpackung als 20 500g Packungen und den leeren (meist sogar Papier-)Sack kann man auch noch gut weiterverwenden als Mülltüte.

Ultra viel Platz nimmt es meiner Meinung nach übrigens nicht weg. Wir haben einen großen Vorratsschrank mit circa 2m * 1m Grundfläche und circa 3 Meter Höhe und da sind neben den Vorräten auch noch Küchengeräte, Rucksäcke und andere Dinge drin, die wir selten brauchen.

Da nichts davon verderblich ist, landen bei uns auch quasi keine Lebensmittel im Müll.

[–] freeman@feddit.org 2 points 9 hours ago

Wir hatten Probleme mit Lebensmittelmotten. Gute Behälter sind wichtig für Reis, Couscous bis Dörrobst!

Sehr interessanter Kommentar. Hat mir einiges an Inspiration gegeben.

PS: "Ein Sack Nudeln" habe ich glaube ich in meinem ganzen Leben noch nie zuvor gehört. 😄