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Motonormativity: Warum uns die Nachteile von Autos oft egal sind
(www.nationalgeographic.de)
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Rund 25 Prozent der Deutschen leben in Dörfern mit weniger als 10.000 Einwohnern, du hast echt ne verdammt große Hand :)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161809/umfrage/anteil-der-einwohner-an-der-bevoelkerung-in-deutschland-nach-gemeindegroessenklassen/
Alles unter 10k ist ein Kaff, da hast vielleicht nen Supermarkt und ne Pizzeria dabei aber das war es dann auch schon. Mit Jobs sieht es eher schlecht aus, die sind in der nächsten Stadt.
Natürlich sind das Käffer, aber ich komm ursprünglich aus so nem Kaff (sogar noch außerhalb davon), Familie mit 3 Autos inklusive. Auch solche Käffer kann man mit der Bahn oder vernünftigen Bussen zum nächsten Ballungsraum erschließen, die Leute pendeln ja offensichtlich jetzt schon mit dem Auto dorthin.
Meine Familie hätte zwei dieser Autos definitiv nicht gebraucht, wir waren halt zu bequem.
Die überwiegende Mehrheit der Leute könnte ohne nennenswerte Aufwände eine Menge Auto einsparen und dabei einiges an Geld sparen - auch/gerade auf dem Land.
Viele Einkaufsmöglichkeiten auf dem Land sind leider auch genau wegen dem Auto gestorben. Wenn jeder ein Auto hat, kann man ja auch in den nächsten Ort zum Einkaufen.
Ich würde auch sagen, je kleiner der Ort desto eher fahren von dort dann auch fast alle in eine von wenigen Richtungen zur Arbeit, zum Einkaufen usw. Klar, wenn man nur noch 500 Leute oder weniger hat wird es natürlich irgendwann von der Fahrgastzahl problematisch aber bei ein paar Tausend sollte ein Bus oder Zug z.B. einmal alle 30-60 Minuten der von einem der drei Nachbarorte kommt und einen zweiten davon zum Ziel hat durchaus noch drin sein, vor allem wenn man mehrere dieser Orte an fährt bevor man irgendwie an einer größeren Stadt endet mit der Route.
Und wie viele dieser Dörfer sind 20 oder mehr km von einer Stadt entfernt? Denn das war ja die eigentliche Frage...