82
Biodiversität: Deutschland hinkt bei Naturschutzgebieten weit hinterher
(www.spektrum.de)
Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!
Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos
Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !
Banner: SirSamuelVimes
Einwenig extrem.
Bin da ganz deiner Meinung - Und das sage ich als jemand, der Studierende in diesem Fach unterrichtet. Wir hatten die artenreichste Umwelt von circa 150 Jahren. Da gab es so gut wie keine unberührte Natur, aber sehr kluge bäuerliche Landwirtschaft.
Und dann kam die Flurbereinigung oder wie muss ich mir das vorstellen?
Also es ist Sehr schwierig das in eine einzige Antwort zu packen, die kein Buch wird. Ich versuch es aber mal. Die Flurbereinigungen der 1950er und 1960er sind eigentlich ein ziemlich spätes Phänomen gewesen, dem schon eine große Welle der Veränderungen vorausging. Klar haben die schon sehr viel mit kaputt gemacht, aber selbst in den 1990er Jahren, war es noch besser als jetzt.
Im Endeeffekt war es eine wilde Mischung aus Höfesterben, hervorgerufen durch politische und wirtschaftliche Prozesse, billigem Mineraldünger und Pestizide, Abkehr von historischen Bewirtschaftungsformen durch Zwang zum (Hof)Wachstum,und vielem mehr noch.
War ein Prozess, der sich sicherlich über mehr als ein Jahrhundert gestreckt hat, aber an dessen Ende Jahrtausend altes Erfahrungswissen unwiderruflich verloren gegangen ist. Echte Bauern im hist. Sinne gibt es eigentlich so gut wie gar nicht mehr, ich bezeichne die heute lieber als Landwirte.
Danke auf jeden Fall für den (gelungenen) Versuch!
Warum müssen wir jedes <250 Mann Inzuchtskaff mit durchschleifen? Mit einer sinnvollen Verdichtung der urbanen Randbezirke würden viele Probleme wie Umweltschutz, mangelnde Infrastruktur und das erschließen von Gebieten für erneuerbare Energien gelöst werden.
Wie würdest du es finden aus deinem Haus vertrieben zu werden?
Vertrieben werden impliziert, dass das ohne irgendwelche Kompensation passiert.
Ja, ich würde mich auch bestimmt trotz Ausgleich ärgern, gleichzeitig muss man aber auch sehen, was damit gemacht wird.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein großes zusammenhängendes Naturschutzgebiet sehr viel besser aufgenommen wird, als wenn die Landschaft für den Kohleabbau auf Links gedreht werden soll.
Zu mal auch nach wie vor "Eigentum verpflichtet" gilt. Wenn Maßnahmen ergriffen werden um das Land zu schützen, sind die auch vom Individuum umzusetzen.
Darf ja auch niemand den Asbest aus dem eigenen Haus auf dem eigenen Grundstück entsorgen.
Bin selber jetzt null heimatverbunden, finde aber man sollte Menschen schon die Möglichkeit geben dort zu wohnen wo sie wollen - das ist fundamental für mich. Nicht jeder will in einer Stadt oder eine Vorort leben. Manche leben gerne auf dem Land. Und vor allem in Dörfern - Menschen Häuser nehmen die vielleicht seit Generationen in der Familie waren, finde ich einfach falsch. Wir sollten eh Mensch und Natur mehr integrieren und nicht noch mehr trennen.
Beim Kohle Tagebau war es auch kein Problem.
War nicht die Frage.