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Michaela Dudley: Die Lüge vom Genozid in Gaza
(www.belltower.news)
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Ach ja, ist die Regel, dass man kommentieren muss, was man postet, noch in Kraft?
Okay. Genauso wie ich es unglaublich finde, dass internationale Organisationen einfach ungeprüfte Angaben der Hamas zB über Opferzahlen übernehmen und in der Welt weiterverbreiten, nervt mich auch dieses "Genozid"-Narrativ, das viele, leider auch Linke, vor sich hertragen.
Die verlinkte Kolumne erläutert nochmal kurz und sachlich, was ein Genozid ist und versucht, die aktuelle Situation einzuordnen.
Stimmt, die Art wie manche Medien das Thema kommentieren kann bestimmt nicht als neutral oder "auf Fakten basierend" bezeichnent werden. Was mich da nervt ist, dass tw jedewede Kritik am Staat Israel pauschal als "Antisemitismus" bezeichnet wird, wohl auch mit dem Ziel Kritiker mundtot zu machen, obgleich solche Anschildigungen genauso Blödsinn sind wie der Ruf nach "Genozid". Wobei die von Dir verlinkte Kolumne verschweigt (nicht weiß, bewusst weg lässt - wer weiß das schon) dass Israelische Politiker gegen Palestinenser hetzten (https://www.reuters.com/world/un-committee-voices-concern-about-rising-israeli-hate-speech-against-2023-10-27/) oder dass Siedler auf der Westbank Palestinensische Farmer erschießen und Farmen niederbrennen ( https://www.cbsnews.com/news/israel-west-bank-palestinians-violence-settlers-tensions/ ) was die ja auch nicht aus Liebe tun.
Da läuft grade viel falsch und man kann beide Seiten für die jeweils durchgeführten Greueltaten kritisieren, das geht.
Die Genozidvorwürfe richten sich ja gegen die IDF, die im Moment das Recht auf Selbstverteidigung ausübt, das jeder Staat hat, der angegriffen wird. Dass Siedler, die Verbrechen begehen, vor ein Gericht gestellt gehören, steht für mich außer Frage. Aber die IDF tut nunmal alles, was taktisch machbar ist, um zivile Opfer zu vermeiden. Jeden Tag mehrere Stunden Feuerpause, damit Zivilisten Gaza-Stadt verlassen können (während die Hamas fröhlich weiter Raketen auf Israel abfeuert), die üblichen Anrufe bei Palästinensern, damit sie Häuser verlassen, die beschossen werden sollen. Ebenso habe ich noch nichts darüber gehört, dass israelische Soldaten vergewaltigend und metzelnd durch die Straßen ziehen. Aber solange viele den Angaben der Hamas glaubt, die Minuten nach einem israelischen Angriff berichtet, dass soundsoviel Tausend Kinder dabei gestorben sind (woher kennt die Hamas immer so schnell genaue Zahlen?), hat die Wahrheit wohl keine Chance.
Naja... Also taktisch machbar ist auch ein Abbruch des Krieges. Und natürlich werden einige Soldaten auch wieder Kriegsverbrechen veranstalten. Das passiert in jedem Krieg und auch die Soldaten der IDF sind da in der Vergangenheit schon öfters negativ aufgefallen. Ich kann mir vorstellen, dass sie da mehr ein Auge drauf haben, aber es zu verhindern ist unmöglich.
Ein Abbruch des Krieges wäre vom Standpunkt der Sicherheit für die Bevölkerung Israels Wahnsinn.
Die Hamas wird nicht aufhören. Also ist die einzige Möglichkeit, weitere Massaker an Israelischen Bürgern zu verhinden, die Hamas zu vernichten.
Und trotzdem wäre es machbar.
Es wäre auch machbar, dass die Hamas die Waffen niederlegt und zum Wohle des palästinensischen Volkes dem Terrorismus entsagt. Warum fordert das eigentlich niemand, der möchte, dass dieser Krieg aufhört?
Weil es "die Hamas" nicht gibt. Im Gegensatz zu Israel wo die Entscheidungen von einer Regierung getroffen werden und es daher durchaus möglich ist den Krieg von oben zu beenden muss in einer Terrororganisation nur eine einzelne Splittergruppe weiter machen und schon sieht es von außen so aus als hätte niemand in der Organisation je über eine friedliche Lösung nachgedacht. Oder anders ausgedrückt, Leute haben an Regierungen etwas höhere Ansprüche als an Terrororganisationen gerade weil diese zentral entscheiden was passiert.
Es gibt die Hamas und deren Anführer gar nicht? Muss man wissen.
Es ist im Gegenteil so: demokratische Regierungen können eben nicht absolutistisch herrschen, sondern sind sowohl auf ihre Koalitionspartner als auch auf ihre Wähler angewiesen. In der Hamas hingegen wird strikt diktatorisch durchregiert.
Es gibt die Hamas nicht. Also nicht eine Organisation die jede Entscheidung die ihre Führung trifft ungefragt wie ein Monolith umsetzt.
Schon klar. Aber glaubst du wirklich, dass die Hamas so eine Art Hydra ist, gegen die man nichts tun kann?
Denk mal an die Mudschahid. Wo sind wir mittlerweile angekommen? Beim IS, oder? Der Vergleich mit einer Hydra ist schon sehr treffend bei Terrororganisationen.
Ob man die Ideologie "Islamistischer Terrorismus" wird vielleicht irgendwann ausrotten können, muss die Zukunft zeigen. Marxistisch-Leninistischen Terrorismus à la RAF haben wir aber aktuell hinter uns. Vielleicht gibt es ja doch Hoffnung.
So oder so kann die Alternative ja nicht sein, dass man das Ungeheuer vor seiner eigenen Tür einfach hinnehmen muss.
Die RAF war nur augenscheinlich marxistisch-leninistisch orientiert. Eigentlich hatten die relativ wenig Ahnung damit zu tun und die staatliche Einordnung als Anarchisten war durchaus passender. Zwar gibt es Parallelen, qualitativ betrachtet sind die Unterschiede jedoch schon enorm.
Fein, fein. Aber dass die nicht mehr da sind und wir schon lange nichts mehr von ähnlichen Gruppen gehört haben, wird gerade noch so als Fakt akzeptiert, ja?
Ja, das wird akzeptiert. Ich kann dir auch sagen woran das liegt: Der Staat ist erbarmungslos dagegen vorgegangen.
Könnte also ein Erfolgsmodell sein? Also im Grunde genommen genau das, was ich gesagt habe?
Musst du wissen. Ich habe hier zuende.
Ich hab das schon gefordert. Ist ja nicht so als würde ich den Konflikt singulär betrachten. Aber seien wir mal ehrlich: Dafür hat die Hamas zuviel Rückhalt. Die müssten halt da einen Aufstand gegen die eigene Führung anzetteln. Das wird niemand machen und wir wissen auch warum.