this post was submitted on 15 Nov 2023
44 points (97.8% liked)
Deutschland
6710 readers
1 users here now
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Regeln
- Seid nett zueinander.
- Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil
- wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten
- wir haben !chad für Exkrementpfostierung und !dach für andere lockere Posts
- Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht
- zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.de in der Sidebar lesen könnt.
Bundesländer:
founded 3 years ago
MODERATORS
Ist das bei Leitungen tatsächlich der Fall? Also von der Tatsache mal abgesehen dass man nicht erst das Land kaufen muss mein ich. Technisch ist Wasserstoffinfrastruktur ja deutlich schwieriger dicht zu halten als die für Gase mit größeren Molekülen.
Viel Gasinfrastuktur in Deutschland wurde für Kohlegas mitgeplant und das hat einen hohen Wasserstoffanteil. Man muss die Dichtungen auswechseln und braucht neue Pumpen, aber die Rohre kann man weiter verwenden.
Das wurde teilweise aber wieder zurückgebaut, soweit ich weiß.
So wie ich D kenne ist die Geschichte mit "Land kaufen" und "Genehmigung bekommen" bei Infrastrukturprojekten die deutlich größere Hürde als dann ein Rohr zu vergraben, insofern würde ich auf "ja" tippen.
Das kommt immer darauf an, wer die Infrastruktur baut. Wenn Energiekonzerne um der Kohle willen ganze Dörfer wegbaggern, wird das ja auch genehmigt, aber die haben ja auch Einiges als Gegenleistung was zu bieten, z.B. Aufsichtsratpöstchen für abgehalfterte Politiker und großzügige Parteispenden.
Das ist aber auch eine etwas andere Situation. Wegen eines paar Meter breiten Streifens für eine Pipeline zieht ja niemand Umsiedlung in Erwägung. Und natürlich sind bei einer langen Pipeline viel mehr Grundbesitzer und Kommunen, Länder,... beteiligt.
nicht nur dichthalten - Wasserstoff ist durch die Tatsache, dass es durch alles hindurch diffundieren kann, auch ein HOCHGRADIG korrosives Gas. Das zerlegt dir binnen relativ kurzer Zeit (einstellige Jahreszahl) die üblicherweise genutzten Leitungen.
Sprich: Vergiss Edelstahl, Aluminium oder gar Blei. Da geht das Zeug einfach durch. Ist auch der Grund, warum die entsprechenden Tanks so häufig geprüft und ausgetauscht werden müssen.
Ich glaube, teilweise wurde in der Vergangenheit schon wasserstoffkompatibel gebaut. Keine Quelle, ist eher Vermutung.