this post was submitted on 18 Jul 2023
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Wenn für dich "jegliche Erziehung" = "Verbote" ist, dann vermutlich schon. Für mich bedeutet Erziehung aber, am Ende selbstbestimmte Menschen zu haben, die Risiken abwägen und mit Konsequenzen umgehen können. Wenn die Risikoabwägung nur darin besteht zu entscheiden, was man seinen Eltern erzählen kann und was nicht, um möglichst wenige negative Konsequenzen zu haben, dann ist das für's Leben irgendwie der falsche Anreiz.
Aber "über die Schulter schauen" ist doch gerade nicht verbieten?
Und wieso sollte ich meinem Kind Eiscreme vorm Abendessen verbieten? Ich erkläre dann, dass es davon Bauchschmerzen kriegt und es ihm übel geht. Vielleicht noch mit einem Vergleich "weißt du noch, als du ... willst du sowas wieder?". Wenn es insistiert ... na dann bitte. Lernen durch (harmlosen) "Schmerz". Oder wenn man was anderes zur Hand hat, von dem man weiß, dass das Kind es will, kann man ja auch verhandeln ... "Du kannst nur Eiscreme oder ... haben. Willst du das andere nicht auch? Wenn du jetzt die Eiscreme nimmst, kriegst du ... aber nicht."
Konsequenzen statt Verbote.
Es geht darum, das die Kinder verstehen wieso ein Verbot oder Regel da ist. Das ist das wo die Eltern oft scheitern und aus Bequemlichkeit und weil das Leben auch so stressig ist auf Autorität setzen, sich aber damit das Vertrauen der Kinder auf lange Zeit verspielen.
Ja das trifft es glaube ich ganz gut. Letztlich ist es doch besser, ein Kind lernt (z.B.), was an Facebook problematisch ist und wie man damit umgeht, als dass man einfach nur sagt "NEIN, FINGER WEG" und es dann im Geheimen völlig unkontrolliert und ohne sinnvolle Hinweise damit konfrontiert wird. Oder dann halt mit der nächsten, ähnlichen Plattform.