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IG Metall fordert 600-Milliarden-Sondervermögen für Industrie
(www.tagesschau.de)
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Für Fachkräfte braucht es zwei Dinge: Attraktive Ausbildungsbedingungen und attraktive Arbeitsbedingungen. Für ersteres kann z.T. mit staatlicher Unterstützung, z.B. durch Bafög und Investitionen in gute Berufsschulen und Universitäten gesorgt werden. Für zweites müssen Industrie und Handwerk gute Löhne zahlen. Dafür braucht es auch starke Gewerkschaften.
Ich kann die Forderung nach Subventionen allerdings insofern nicht nachvollziehen, da die Unternehmen in den letzten Jahren Rekordgewinne eingefahren haben. Die hätte man ja im Sinne einer langfristigen Unternehmensstrategie investieren können. Stattdessen gabs Aktienrückkäufe große Ausschpttungen und dann Gejammer, dass man ja völlig unvorbereitet für die Zukunft ist. Dei deutsche Industrie ist zu mächtig in ihrer Lobbyarbeit und dadurch fettgefressen und faul geworden. Zukunftsinvestitionen werden konsequent verschlafen, Innovation wird aktiv blockiert, indem gesetzliche Anforderungen durch Lobbyarbeit schwach gehalten werden und dann wundert man sich, dass chinesische Unternehmen plötzlich nach 30 Jahren auch Qualität können.