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Ist echt die Überraschung des Tages: ein Rechtsextremer sieht andere Rechtsextreme nicht als rechtsextrem.

Dass der Typ an den Worten 'freiheitlich-demokratische Grundordnung' nicht sofort erstickt ist, grenzt auch an ein Wunder.

Mann mann mann, die Medien hören den Schuss echt nicht mehr. Wenigstens hat es das ZDF fertiggebracht, diese Äusserung nicht komplett unkommentiert stehenzulassen.

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[-] Helix@feddit.de 5 points 9 months ago

Das mit der Bühne verstehe ich. Aber warum diskutiert man mit ihnen nicht, z.B. um ihnen im 1:1 Gespräch ihre Meinung zu invalidieren? Manchmal interessiert es Leute ja dann doch, was andere über sie denken.

Die aktuellen Demos sind meiner Meinung nach viel wichtiger als Fingerzeig für Ortsansässige, nicht AfD zu wählen, anstatt wirklich für ein AfD Verbot zu sorgen. Deswegen hat die AfD da ja auch Angst.

[-] Sodis@feddit.de 20 points 9 months ago

Man kann mit solchen Leuten nicht argumentieren. Die ziehen sich gegen jedes Argument irgendwas komplett willkürliches aus dem Hintern, lenken ab usw. Wenn du dich an keine Regeln halten musst, wirst du in Diskussionen nie schlecht aussehen. Teilweise ist das ja dann auch so absurd, dass man gar nicht mehr weiß, was man darauf antworten soll.

[-] trollercoaster@feddit.de 23 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Mit Nazis diskutieren ist wie mit einer Taube Schach spielen. Die Taube schmeißt alle Figuren um, scheißt das Brett voll und stolziert herum, als hätte sie gewonnen.

[-] Senseless@feddit.de 10 points 9 months ago

Ein treffender Vergleich.

[-] rainynight65@feddit.de 15 points 9 months ago

Aber warum diskutiert man mit ihnen nicht, z.B. um ihnen im 1:1 Gespräch ihre Meinung zu invalidieren?

Weil ihnen das Legitimität gibt, die sie nicht verdienen. Die AfD schert sich einen Dreck darum, was andere über sie denken. Wenn man ihre Argumente zerlegt, spielen sie das Opfer. Wenn man sie unkommentiert reden lässt, hilft man ihnen dabei, Lügen und Desinformation zu verbreiten. Jeder Auftritt im Fernsehen, jedes Interview ist ein direkter Gewinn für die AfD.

Man kann berichten, kommentieren und richtigstellen - aber man kann und darf ihnen keine Bühne geben.

[-] Helix@feddit.de -1 points 9 months ago

Ich sagte doch gar nicht dass man in der Öffentlichkeit diskutieren soll, sondern im persönlichen Gespräch (1:1). Bitte lies nächstes Mal etwas genauer.

[-] rainynight65@feddit.de 5 points 9 months ago

Was genau soll ein persönliches Gespräch mit z.B. einem Anführer der AfD bringen? Meinst du, der lässt sich so davon überzeugen, wie falsch er doch liegt? Und kommt dann raus und ändert seinen Kurs? Dafür sind die ideologisch viel zu verknöchert. Im Zweifelsfall hat so ein Gespräch dann nie stattgefunden.

Bei ein paar Mitläufern geht das vielleicht, aber im großen Stil? Die AfD wird von Millionen gewählt. Da müssen andere Methoden ran.

[-] Helix@feddit.de 0 points 9 months ago

Wenn sich jeder normale Mensch einen Mitläufer schnappt, sind wir die AfD bald los.

[-] the_third@feddit.de 11 points 9 months ago

Aber warum diskutiert man mit ihnen nicht, z.B. um ihnen im 1:1 Gespräch ihre Meinung zu invalidieren?

Du kommst bei solchen grundlegenden Überzeugungen nicht an, wenn anderen zuzuhören und deine Erkenntnisse gegenzuprüfen irgendwie zu deinen Fähigkeiten gehört.

Triffst du also auf jemanden wie Hr. Chrupalla, dann wirst du mit einer halben Stunde Reden da etwa so viel bewirken wie eine leichte Dünung an einer Granitküste.

[-] Don_alForno@feddit.de 6 points 9 months ago

Aber warum diskutiert man mit ihnen nicht, z.B. um ihnen im 1:1 Gespräch ihre Meinung zu invalidieren?

Wenn du mit einem Schwein im Matsch ringst, kannst du nicht gewinnen. Du saust dich ein und dem Schwein macht es Spaß.

this post was submitted on 07 Feb 2024
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