„aber ein Neugeborenes zum Beispiel, das darf man auch nicht vergessen, ist ein emotionaler kleiner Tyrann und dem ist es völlig egal, wie die Mutter sich fühlt“
Abgesehen von der grauenhaften Bezeichnung: Was soll das überhaupt implizieren? Kind schreien lassen weil es nicht weiß, dass das gerade unpassend ist? Dem Kind ist es nicht egal, wie die Mutter sich fühlt, es ist einfach noch gar nicht in der Lage, so etwas wahrzunehmen oder zu bewerten. Es hat keine andere Möglichkeit außer Schreien um auf sich aufmerksam zu machen und nach Nähe zu seiner Mutter zu suchen. Diese Konnotationen die da mitspielen sind wirklich bedenklich
Klingt schwer nach diesem Ratgebertenor vom Winterhoff. Das gruselt mich ja ein bisschen, wenn Kinder in so einen Kontext gestellt werden. Als wenn Babies überhaupt irgendwas wollen oder "verstehen" in dem Alter.
Der gute Arzt scheint auch die Prinzipien der bedürfnisorientierten Erziehung nicht so recht durchdrungen zu haben. Ich kenne das eigentlich so, dass erstmal die Eltern klar kommen müssen und dann kommen die Kinder.
Erziehungstipps eines Boomer-Kinderarztes. Kein Pädagoge. Keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Muss jeder selber wissen, ob er/sie dem Typen zuhört.
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