Vor einiger Zeit ist mir mal der Kaffee ausgegangen. Dann erinnerte ich mich, dass ich noch dieses Instant-Cappuccino-Pulver im Schrank stehen habe. Ich dachte, das ginge mal als Ersatz.
Es ging nicht als Ersatz.
Auch wenn 80% Zucker die Fairness nicht verdient haben: "löslicher Bohnenkaffee" bezeichnet die wasserlöslichen Bestandteile des Kaffees.
Beim Kaffee kochen wirft man halt sehr viel Bohne weg. Der lösliche Bestandteil ist hingegen das Bisschen, was man am Ende tatsächlich auch trinkt. Wenn ein Konsument nun seinen Löffel Instandkaffee ins Wasser kippt wäre da ohne Streckmittel deutlich mehr Kaffee im Kaffee als, wenn man denselben Löffel Kaffeebohnenpulver nehmen würde. Also streckt man das Ganze, damit'n DAU auch mit seinem normalen Portionslöffel die korrekte Dosis hinbekommt… und der Hersteller freut sich zudem über billiges Volumen.
Wenn's 'n guter Instandkaffee ist, dann ist der Kaffee sogar gefriergetrocknet und außer, dass die Hersteller natürlich die Extraktion stark optimiert haben, sollte es annähernd ähnlich schmecken… bis auf die volatilen Komponenten. Die suchen halt das Weite.
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Eigentlich erzähle ich das auch nur, weil mich Sebastian Lege aufregt, wenn er Erdnüsse durch'n Extruder schiebt und dabei so tut, als laufe im Teleprompter gerade zwei Dirnen und eine Tasse. Ich mein DIGGI. DAS SIND ERDNÜSSE UND EDELSTAHL. WAS ZUM FICK IST DAS PROBLEM? ERDNUSSFLIPPS WACHSEN HALT NICH AUF BÄUMEN.
