Akelei

joined 1 month ago
 

Weniger Geld bei gleichem Arbeitsaufwand - das droht ab November vielen freiberuflichen Hebammen. Die GRN-Kliniken im Rhein-Neckar-Kreis schlagen Alarm. [...] Auslöser dafür ist der neue Hebammenhilfevertrag, der ab November bundesweit in Kraft tritt. Das hat eine Schiedstelle auf Vorschlag des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen im April entschieden. [...] Der Hebammenhilfevertrag regelt unter anderem, wie viel Geld freiberufliche Hebammen mit den Krankenkassen abrechnen dürfen. Hauptkritikpunkt ist eine Regelung, die vor allem freiberufliche Hebammen betrifft, die ebenfalls in den Kliniken arbeiten - sogenannte Beleghebammen.

Konkret geht es darum, wie viel Geld sie bekommen, wenn sie mehrere werdende Mütter gleichzeitig betreuen. Für eine Betreuung gibt es den vollen Satz, für die zweite und dritte gleichzeitig betreute schwangere Frau soll es nur noch 70 Prozent geben. Ab der vierten soll es gar keine Vergütung mehr geben. So soll die eins-zu-eins-Betreuung gestärkt werden, laut Kritikern gehe das an der Arbeitsrealität vieler Beleghebammen vorbei.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 1 points 8 hours ago

Richtig gut!

 

Dystopische Nachrichten aus den USA...

Repression auf Knopfdruck: Mit Palantir und Babel Street treibt die US-Regierung eine automatisierte Abschiebepraxis voran. Der Einsatz der Systeme schränkt das Recht auf Protest ein und gefährdet Grundrechte und Rechtsstaat in den USA. Auch Deutschland sollte für die Technologien sensibilisiert sein.

Die US-Regierung setzt invasive KI-gestützte Überwachungstechnologien ein, die gezielt Nicht-US-Bürgerinnen treffen – darunter Geflüchtete, Migrantinnen und internationale Studierende, die sich gegen Israels Kriegsführung in Gaza und für die Rechte von Palästinenser*innen einsetzen. Die Tools Babel X von Babel Street und Immigration OS von Palantir ermöglichen dauerhafte Massenüberwachung und automatisierte Datenanalysen für politisch motivierte Entscheidungsprozesse über den Aufenthaltsstatus von in den USA lebenden Personen.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 6 points 6 days ago

Ich habe sie zunächst aufgrund des Namens irgendwo in der Nähe der Deutschen Zentrumspartei verortet, was völlig falsch war.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 7 points 6 days ago

Ich habe versucht, den Artikel zusammenzufassen, aber es ist mir nicht gelungen, weil alles was drin steht, relevant ist.

Zentrum ist sehr aktiv und man sollte sie nicht unterschätzen aufgrund des Gerichtsurteils.

 

In Bodelshausen werden Mehrfamilienhäuser energetisch saniert. Aber die Bauarbeiten finden im bewohnten Zustand statt, wochenlang gibt es kein Wasser.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 78 points 6 days ago* (last edited 6 days ago) (4 children)

"Das war ein großer Fehler und es tut mir sehr leid. Das war einfach scheiße", erklärt er.

Ah ja. Es tut ihm leid, dass er erwischt wurde. Dobrindt und Co haben in der Bevölkerung einen dermaßenen Hass auf die Grünen entfacht, dass Olaf Bloch es legitim findet, die Briefpost fremder Menschen nach Grünen-Flyern zu durchsuchen.

 

Das Fleischermuseum klingt innovativer als der Name vermuten lässt und die Sonderausstellug über Pilze zudem etwas skurril: '[...] wie in der aktuellen Ausstellung über Pilze, die ja Top-Kandidaten sind für den Fleisch-Ersatz der Zukunft, aber auch als Baustoff taugen.

Dazu zeigt der bayerische Biologe David Stille ein mit Pilzen besiedeltes Rinderherz. Es fermentiert in Salzlake vor sich hin, ähnlich der antiken Universalwürze „Garum“, die jeder römische Legionär im Gepäck hatte. Zur Finissage soll die Pilzsoße vom Publikum verspeist werden, zumindest „wenn der Zersetzungsprozess klappt und wenn es genießbar bleibt und ist." '

 

Susanne Ritzmann, Professorin für nachhaltiges Design an der Uni Kassel, im kurzen Gespräch mit SWR Kultur

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 3 points 2 weeks ago

Danke für den Hinweis, habs gefixt. Da ist beim Kopieren was schief gegangen, hab mich noch gewundert warum dss Autofill nicht funktioniert :D

 

Zu seinem Siebzigsten gibt es eine Mockumentary zwischen Dada, Jazz und Selbstinszenierung! Der Artikel ist zwar schon zwei Tage alt, aber der Film läuft ja gerade erst an.

 

Der französische Verfassungsrat hat die Wiedereinführung eines Pestizids gekippt. Mehr als zwei Millionen Menschen hatten eine Petition unterschrieben.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 4 points 2 weeks ago

Ja, Kabel1 gehört auch dazu, und noch ein paar andere Sender sowie Unternehmen aus anderen Bereichen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/ProSiebenSat.1_Media

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 2 points 3 weeks ago (1 children)

Aber was bedeutet "sie besitzen ein Restaurant"? Die Immobilie ist in vielen Fällen gemietet. Das Inventar mag ihnen gehören, aber in vielen Restaurants findest du kein top modernes Inventar.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 8 points 4 weeks ago

Das Interview liest sich richtig schlimm. Das übersteigt meine Befürchtungen um ein Weites. Großen Respekt vor Felix Kalbe und seinen Kollegen.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 6 points 4 weeks ago* (last edited 4 weeks ago)

Firmen agieren nach den Grundsätzen der Gemeinwohlökonomie.

Menschen lassen sich nicht von Propaganda und Hass einlullen, sind aber andererseits offen genug, ihrem Gegenüber nicht gleich was Schlechtes zu unterstellen.

Weniger Wettbewerb, mehr Miteinander.

Riesige Macht und riesiger Reichtum verlieren ihr sexy Image und werden als das gesehen, was sie neutral betrachtet sind: schlecht für den Großteil der Menschen.

Edit: ich finde den Thread richtig gut und teile deine Meinung, dass wir dringend mehr positive Utopien brauchen. Viele Entwicklungen beruhen auf Visionen und negative Utopien sind leichter vorstellbar als positive. Dystopien sind derzeit auch ziemlich beliebt in der Popkultur, viele positive Utopien haben ein angestaubtes Image. Deshalb: Wir brauchen mehr moderne positive Utopien, an denen wir uns orientieren können.

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 7 points 4 weeks ago* (last edited 4 weeks ago)

Ernsthaft! Man bekommt ja schon mit, was er so macht, aber wer mal kotzen will, sollte sich den Wikipedia-Artikel über ihn durchlesen. So konzentriert sind seine ganzen Äußerungen und Diffamierungen noch schwerer zu ertragen. Was für ein furchtbarer Mensch. (Und ganz bestimmt kein geeigneter Volksvertreter, sondern ein Spalter.)

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 3 points 4 weeks ago

I remember this from 37C3. It was an awesome presentation.

Thanks for the link, this is quite concerning :(

[–] Akelei@discuss.tchncs.de 3 points 4 weeks ago (2 children)

Hier der Link zur Pressemitteilung des BiB: https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2025/2025-07-30-Geburtenrate-sinkt-aber-gewuenschte-Kinderzahl-bleibt-auf-konstant-hoeherem-Niveau.html

Hier die Publikation: https://www.bib.bund.de/Publikation/2025/Intended-ideal-and-actual-fertility-in-11-European-countries-Evidence-on-fertility-gaps-in-different-age-groups-from-the-Generations-and-Gender-Survey.html?nn=1219342

Deutsche Zusammenfassung

In Ländern mit niedriger Geburtenrate zeigen frühere Untersuchungen, dass eine anhaltende Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der gewünschten oder geplanten Familiengröße besteht. Das Verständnis der Diskrepanzen zwischen Idealvorstellungen, Intentionen und Verhalten in Bezug auf die Fertilität ist von großer Bedeutung, da es wertvolle Einblicke in die altersspezifischen Mechanismen liefert, die die Verwirklichung (oder Nichtverwirklichung) der geplanten oder gewünschten Familiengröße bestimmen. Anhand aktueller Daten des Generations and Gender Survey für elf europäische Länder, die während und nach der COVID-19-Pandemie (2020-2023) erhoben wurden, haben wir die ideale, intendierte und tatsächliche Fertilität von Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren verglichen. Wir haben zwei Fertilitätslücken für Frauen verschiedener Altersgruppen berechnet und diese Lücken erstmals als abhängige Variablen mithilfe linearer Regressionsmodelle analysiert. Wir haben untersucht, wie soziodemografische Faktoren mit der intendierten Kinderzahl bei Frauen im Alter von 18 bis 29 Jahren, mit der Fertilitätslücke zur intendierten Kinderzahl bei Frauen im Alter von 30 bis 39 Jahren und mit der Fertilitätslücke zur idealen Kinderzahl bei Frauen im Alter von 40 bis 49 Jahren zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass die intendierte Kinderzahl für die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen zwischen 1,82 (Finnland) und 2,47 (Moldawien) liegt. Die Lücke zwischen der durchschnittlichen idealen und der tatsächlichen Familiengröße von Frauen (40-49) reicht von 0,42 bis 0,63 in den verschiedenen Ländern. Die multivariablen Analysen zeigen ähnliche Muster in den einzelnen Ländern: Religiosität spielt insbesondere für die intendierte Kinderzahl zu Beginn des reproduktiven Lebensabschnitts eine Rolle, während Bildung in der Hauptphase der Familiengründung eine Rolle spielt. Darüber hinaus bestätigen alle Modelle die hohe Relevanz des Partnerschaftsstatus. Da die Fertilitätsintentionen deutlich über der Periodenfertilität liegen, deutet dies darauf hin, dass der Geburtenrückgang Anfang der 2020er Jahre durch Unsicherheiten und – als Folge davon – durch einen Aufschub der Geburten auf einen späteren Zeitpunkt verursacht worden sein könnte.

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