Man möchte heulen.
Konsolidierung ist fester Bestandteil von Kapitalismus. Und die Bauern gehen nicht wegen der GAP auf die Straße, sondern wegen Agrardiesel. Und die Forderungen auf den Demos sind absurder als man es sich vorstellen kann (Umsturzfantasien, etc.).
Ich sehe jetzt nicht, wie die Bauenproteste durch den Text irgendwie legitimer werden. Externalisierte Kosten einpreisen? Ja, gerne! Aber dann doch nicht sinnbildlich die einzigen an den Galgen hängen, die tatsächlich bei so was mitziehen könnten.
Es gibt keinen "normalen Bürger" und diese Art der Gleichmachung demokratischer Parteien ist mit ein Grund dafür, weswegen immer mehr Leute ihre Hoffnungen in die extrem Rechte setzen.
If it's just a DNS block, you could use a different DNS server. You should do this anyway in my opinion.
Das hast du aber - mit Verlaub - beschissen ausgedrückt.
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/consent-o-matic/
This add-on is built and maintained by workers at Aarhus University in Denmark. We are privacy researchers that got tired of seeing how companies violate the EU's General Data Protection Regulation (GDPR). Because the organisations that enforce the GDPR do not have enough resources, we built this add-on to help them out.
Nice!
Plus, there are studies that show piracy can actually be a positive factor for sales in some cases.
Aber das was daran eigentlich so gut schmeckt, ist das Fett und das Salz, und das kriegt man ja auch anderswo her, z.B. von deiner Mudder.
Alter, der kam unerwartet xD
Die werden nicht geboren. Die schlüpfen.
CUPS ist Liebe
Während die EU den wettbewerbsverzerrenden US-Protektionismen, zuletzt in Gestalt des IRA, nichts wahrhaft Wirksames entgegenzusetzen weiß, erzeugt sie durch eine amateurhaft implementierte Verschuldungspolitik EU-weit ansteigende Zinsbelastungen (derzeit um 3%), verursacht durch Aufbaufonds, Subventionsprogramme und v.a. die zeitverzögerte Aufnahme der hierfür vorgesehenen Gelder. Hinzu kommt die großformatige Umstellung von preisgünstigem russischem Gas auf das zuverlässig umweltvernichtende („Green Deal“!), um ein Vielfaches teurere US-Frackinggas, das übrigens schon Donald Trump den Europäern unter dem seinerzeitigen Billig-Slogan „Freedom Gas“ anzudrehen versuchte, damals noch vergeblich. Die suizidale Schwächung des Standorts, die diese EU-weit konzertierten Maßnahmen nach sich zogen, sollte den Eliteschulabsolventen in der EU-Kommission ebensowenig entgangen sein wie jene gefürchtete Deindustrialisierung, die in der massiven Abwanderung von Unternehmen, Industrieproduktion und Investitionen (v.a. in die USA) sichtbar wird.
Also bis dahin hab ich ihm ja noch zugestimmt. Aber ob man jetzt gerade die Abkehr vom russischen Gas kritisieren sollte, weiß ich nicht.
Aber zurück zur Personalpolitik. Lässt man die heikle Frage der Nationalität nämlich einmal beiseite, entpuppt sich die Ernennung von Fiona Scott Morton wegen ihrer Verbindungen zum US-Justizministerium als nicht minder problematisch. Und nimmt man (wohlwollend) gar beides aus dem Blick - Nationalität und Department of Justice -, entfaltet sich ein Netz aus schweren Interessenskonflikten und schieren Abstrusitäten, das es schon für sich genommen in sich hat.
Es kommt wohl nicht von ungefähr, wenn die Kommission bei ihrer ostentativ zur Schau gestellten Begeisterung über den exquisiten Neuzugang („Expertin“) zu präzisieren vergisst, worin die hinzugewonnene Expertise in ihrem (eigentlichen) Kern besteht. In der Tat war Morton während der Präsidentschaft von Barack Obama nicht nur als Kartellwirtschaftsexpertin im US-Justizministerium angestellt - seit 2006 zählt sie (neben ihrer aktuellen Lehrtätigkeit an der Yale University) zudem zum festen Mitarbeiterstamm der Bostoner Beratungsklitsche Charles River Associates CRA, die v.a. für ihre mit tendenziösen „wissenschaftlichen“ Studien untermauerte Lobbyarbeit für die fossile Brennstoffindustrie bekannt geworden ist. CRA gratuliert ihrem verdienten „Senior Consultant“ herzlich zur Beförderung in die EU-Administration.
Gegen ein Honorar von 1 bis 2 Millionen Dollar pro Fall hat Morton, soweit man es bisher weiß, nicht nur Amazon, Pfizer und Sanofi in Wettbewerbsfragen als führende Beratungsstrategin zur Seite gestanden, sondern - pikanterweise - auch Apple und Microsoft. Sie war es, die als plangebende Wirtschaftsberaterin eben erst Microsofts Übernahme von Activision Blizzard argumentionsstrategisch in die Wege leitete - und das so erfolgreich, dass die umstrittene Übernahme sogar der jüngsten Klage des US-Justizministeriums standgehalten hat. Wir wollen lieber nicht wissen, was es in diesem Zusammenhang zu bedeuten hat, dass die Europäische Kommission, die noch im November letzten Jahres exakt diesen Übernahmefall der härtesten Prüfung zu unterziehen versprochen hatte, ihn nur einen Monat später urplötzlich für unbedenklich hielt und der Sache - zur Überraschung aller Beobachter - ihre vollumfängliche Segnung erteilte.
Dieselbe Expertin, die gerade erst den Ausbau der Monopolbildung des Giganten Microsoft erstritten hat, soll als oberste Wettbewerbsökonomin der EU-Kommission nun also den Digital Markets Act umsetzen - und denselben Großunternehmen regulierend gegenübertreten, denen sie noch bis vor fünf Minuten zur Steigerung ihrer Marktmacht verholfen hat. Wir möchten die Kommission hiermit zum Rennen um alle EU-weit verfügbaren Kabarettpreise anmelden, beginnend mit dem Reinheimer Satirelöwen, Rostocker Koggenzieher und dem Hamburger Comedy Pokal.
Uff. Einfach nur uff.
Und während in Frankreich drei Regierungsvertreter - von der Staatssekretärin für EU-Angelegenheiten Laurence Boone über Digitalminister Jean-Noël Barrot bis hin zu Europaministerin Catherine Colonna - umgehend protestierten und die Kommission zur „Prüfung“ der Personalentscheidung aufforderten, war von der deutschen Ampel nicht das Geringste zu vernehmen. Ein von Politico befragter deutscher Diplomat verweigerte jeden Kommentar, der zuständige EU-Staatssekretär Michael Roth (SPD) hat sich in die Ferien verabschiedet, und die Grünen, denen die Zuständigkeit für Außen-, Wirtschafts- und Digitalkram obliegt, haben wir (sowieso) noch nie gegen etwas Einspruch erheben hören, das US-amerikanischen Interessen diente.
Krass, dass es parteiübergreifend keinen Protest aus den deutschen Regierungsparteien gibt.
Hier übrigens noch einmal ohne Twitter: https://martinsonneborn.de/der-tod-der-idee-eu/
How would that even work? Wiping a device resets the encryption keys, doesn't it?