[-] Znarf176@feddit.de 15 points 11 months ago

Hab gerade eine YT-Werbung der Bahn gesehen und da war der Tenor: "Wir wissen, dass es Probleme gibt, aber wir werden uns verbessern."

Ich finde es erfrischend ehrlich. In der Vergangenheit hat die Bahn (zurecht) auf den Deckel bekommen, weil man Verspätungsstatistiken geschönt hat und das Problem klein geredet hat. Jetzt hat man zumindest das Gefühl, dass die Bahn nicht komplett out of touch ist.

Das mit den eigenen Mitarbeitern sehe ich auch anders: die bekommen doch auch mit, dass vieles nicht so recht läuft und ich glaube nicht, dass die den Schluss daraus ziehen, dass sie daran Schuld sind. Die wissen doch auch, dass die Probleme durch Unterfinanzierung entstanden sind und sie gute Arbeit machen.

Mein Problem ist dabei eher, dass man überhaupt so viel Geld für Werbung ausgibt, was anders besser genutzt werden könnte. Damit meine ich keine Insta-Posts (das kann der Praktikant billig machen), aber YT-Werbung muss echt nicht sein.

[-] Znarf176@feddit.de 5 points 11 months ago

I like Matt Dillyhuntys approach to objective morality: he picks a subjective and kind of arbitrary foundation like wellbeing and objectively measures all actions against this foundation.

[-] Znarf176@feddit.de 7 points 11 months ago

Essentially the whole climate change debate centers around the wellbeing of future generations aka "the children". How is this not valid?

[-] Znarf176@feddit.de 36 points 1 year ago

Ja, ja und ja. Immer wenn ich scherzhaft gefragt werde ob ich mich denn auch bald festklebe (ich mache Tierrechtsaktivismus), sage ich den Leuten dass die LG eigentlich deutlich weiter gehen sollte im Angesicht der Krise. Das soll keine Kritik an der LG sein, sondern nur meine Meinung verdeutlichen.

[-] Znarf176@feddit.de 9 points 1 year ago

What are your reasons for comparing veganism to religion? Aside from having a strong opinion I see no real similarities. To me it feels like non vegans want this comparison to be valid to be able to make it about personal choice when it really is about respecting others.

Also the "there is no right answer" argument is always in favor of the status quo which is factory farming animals. Is that really something you want to preserve?

[-] Znarf176@feddit.de 6 points 1 year ago

Maybe you should consider the possibility that some people in some aspects of life really are holier than thou and you could learn from them. Imagine someone pointing out to a serial killer how not killing is more moral and the killer answers with "Holier than thou.". Would this be a good comeback?

[-] Znarf176@feddit.de 12 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

War selbst dieses Jahr auf dem Summer Breeze und alle Bands, die sich politisch geäußert haben, waren sehr links (z.B. Versengold oder Knorkator). Außerdem hing direkt im Eingang eine riesige Pride Flag und auch sonst waren auf dem Festivalgelände etliche Pride Flags zu sehen. Klar existieren die Neonazis, aber man sieht die halt gar nicht.

[-] Znarf176@feddit.de 5 points 1 year ago

ROCK AND STONE TO THE BONE!

[-] Znarf176@feddit.de 16 points 1 year ago

Haben sie wirklich zu nichts geführt? Spricht nicht ganz Deutschland seit fucking Monaten über das Thema? Und wer glaubt, dass die Klimabewegung ohne LG mehr erreichen würde, hat die letzten Jahre scheinbar nicht aufgepasst. Sonst würde man wissen, dass effektiver Klimaschutz nie das Thema war, sondern immer nur Diskussionen über die Protestform. Als FFF angefangen haben war nicht etwa "Oh nein, warum sehen sich unsere Kinder zu solchen Protesten genötigt?" die Frage, sondern "Blöde Akademikerkinder, die wollen doch eh nur Schule schwänzen!!!" war der Diskurs von den Leuten, die jetzt die LG als Terroristen bezeichnen.

[-] Znarf176@feddit.de 5 points 1 year ago

Naja, es geben bei Wahlumfragen 20% an, die AfD wählen zu wollen. Das ist historisch zwar technisch gesehen ein Novum, aber im Oktober 2018 lag die AfD in Umfragen mit 18% vor der SPD mit 16% und war "Zweitstärkste Kraft". Das war relativ kurz nach der Wahl 2017, wo sie 12% hatten und dann in der folgenden Wahl 10%. Deshalb würde ich die 20% immer mit einer großen Packung Salt nehmen, denn wenn die tatsächliche Wahl kommt, werden sich einige schon überlegen, ob sie wirklich ihre Stimme an eine Partei geben wollen, die nicht nur extrem dumme Positionen hat, sondern auch keine Chance auf Regierungsbeteiligung. Die 20% gerade sind halt der erhobene Zeigefinger, nur dass darauf halt keine Ohrfeige kommen wird, sondern nur ein resigniertes Ausatmen.

[-] Znarf176@feddit.de 7 points 1 year ago

Ich frage mich ja, wie viel so eine "allgemeine Unterstützungsbereitschaft" wert ist. Ist es nicht letztendlich nur ein Lippenbekenntnis oder stehen da tatsächlich auch Handlungen, wie Spenden oder Teilnahme an Demos, etc. dahinter? Denn wenn es nur ein Lippenbekenntnis ist, halte ich das eh für weniger wichtig. Ist in etwa vergleichbar mit den Fans im Fußballstadion: für den seelischen Support durchaus nicht zu vernachlässigen, aber wirklich konstruktive Kritik oder Verbesserungsvorschläge kommen da eher weniger und die Tore schießen sie erst recht nicht.

[-] Znarf176@feddit.de 6 points 1 year ago

Vor der Wahl und in der Opposition sind Konservative immer sozialer und Arbeitnehmerfreundlicher als die Linken. Betonung auf vor der Wahl.

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Znarf176

joined 1 year ago