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Irina Tsurkov describes 'madness of joy' upon learning of her daughter's release after 2.5 years in captivity in Iraq; she’s expected in Israel soon; pro-Iranian militia that held her says release came under certain conditions, including US pullout

“I wish all the families of our hostages to receive the same message, that all the captives will be released very soon,” her mother said. She recalled the last proof of life she received: “In November 2023, I got a short video — four minutes long — in which she asked us to keep up the efforts. Since then, nothing.”

 

Während Israels Armee die Einnahme von Gaza-Stadt vorbereitet, befürchten Angehörige der Hamas-Geiseln das Schlimmste. Mit erneuten Massenprotesten wollen sie Druck auf Premier Netanjahu ausüben und eine Waffenruhe in Gaza erreichen.

Das Forum der Familien der in Gaza festgehaltenen Geiseln beklagte, drei Wochen seien vergangen, ohne dass Israel bisher auf die Antwort der Hamas an die Vermittler reagiert habe. In einer Erklärung forderte das Forum die Regierung von Netanjahu am Abend auf, den derzeit vorliegenden Vorschlag anzunehmen und unverzüglich Verhandlungen über ein umfassendes Abkommen zur Rückkehr aller Geiseln aufzunehmen.

Die Hamas hatte am Freitag ein Video veröffentlicht, in dem die [aus Israel entführten Geiseln Guy Gilboa-Dalal und Alon Ohel] zu sehen sind. Gilboa-Dalal sagt darin in einem Auto sitzend, er befinde sich in der Stadt Gaza. In der Gegend würden mehrere weitere Geiseln festgehalten. Diese sollten laut ihren Entführern während der geplanten israelischen Offensive dort bleiben, wie der junge Mann schildert.

In der Erklärung des Forums der Geiselfamilien heißt es:

Der persönliche Überlebensinstinkt des Ministerpräsidenten darf nicht über die Notwendigkeit gestellt werden, alle Geiseln zurückzuholen und unnötige Todesfälle als Teil eines endlosen Krieges zu verhindern, dessen Zweck darin besteht, die Koalition zu erhalten.

In den vergangenen Tagen verstärkte das israelische Militär seine Luftangriffe auf die dicht besiedelte Stadt Gaza. Nach Schätzungen sollen sich dort fast eine Million Menschen aufhalten.

 

In Weimar sind erneut Stolpersteine beschädigt worden. Zudem rissen Unbekannte mehrere Plakate der jüdisch-interkulturellen Achava-Festspiele herunter. Auch ein Banner mit dem Slogan "Weltoffenes Thüringen" wurde beschädigt.

Am 19. September werden die nächsten Stolpersteinen in Weimar verlegt. "Gerade wegen der jüngsten Ereignisse mit teils schwerwiegenden Beschädigungen von Stolpersteinen in Weimars Straßen ist das aktive, zivilgesellschaftliche Gedenken an alle NS-Verfolgten ein klarer und sichtbarer Akt, dass derlei Gewalt offen entgegengetreten wird", heißt es vom Verein Lernort Weimar.

 

Eine abgebrochene Etappe, Morddrohungen: Pro-Palästina-Gruppen stören die Vuelta und fordern den Ausschluss eines israelischen Radteams. Sie könnten damit Erfolg haben.

Doch Verständnis für die Demonstrierenden brachte der Däne [Vingegaard] nicht auf: "Das ist der falsche Ort für ihre Proteste. Was wollen sie von uns Radfahrern?" Er sprach von einer "Schande", zumal er glaubt, dass er die Etappe am ersten Geburtstag seines Sohnes hätte gewinnen können. Er habe zudem ein ungutes Gefühl, was den Fortgang des Rennens betrifft: "Es ist unvorhersehbar, was in den nächsten Tagen passieren wird. Ich hoffe, wir können weiterfahren."

Am Donnerstag berichtete allerdings Óscar Guerrero, einer der weiteren Sportdirektoren der Mannschaft [Israel-Premier Tech], es habe bereits Morddrohungen gegen sein Team gegeben. "Wir haben Angst", sagte Guerrero – und bat noch einmal nachdrücklich darum, "das Team nicht anzugreifen".

 

Die jüngsten Aussagen des iranischen Verteidigungsministers Aziz Nasirzadeh markieren einen bedeutsamen Wendepunkt in der internationalen Beobachtung iranischer Militärpolitik. Nasirzadehs öffentliches Eingeständnis, dass Teheran im Ausland Rüstungsfabriken und militärische Infrastrukturen errichtet hat, weist auf eine gezielte geopolitische Strategie hin, die weit über Irans Grenzen hinausreicht. Insbesondere der Jemen rückt dabei in den Fokus – nicht als bloßes Konfliktgebiet, sondern als zentraler Außenposten für Irans militärische Präsenz im Nahen Osten. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen die Houthi-Milizen, die zunehmend als verlängerter Arm der iranischen Revolutionsgarde (IRGC) operieren und dabei eine Rolle einnehmen, die weitreichende sicherheitspolitische, wirtschaftliche und humanitäre Implikationen für die gesamte Region und darüber hinaus hat.

Besonders sicherheitspolitisch brisant ist die geografische Lage der Houthis. Der Jemen liegt in unmittelbarer Nähe zur Bab el Mandeb-Meerenge – einem der bedeutendsten globalen Seehandelskorridore. Die Kontrolle oder Bedrohung dieses Nadelöhrs durch Houthi-Raketen oder Drohnen könnte nicht nur regionale Energieflüsse unterbrechen, sondern auch globale Handelsketten erheblich stören. Der strategische Vorteil der Houthis erinnert dabei stark an das Modell der Hisbollah, die im Libanon eine ähnliche Stellung im Auftrag Irans einnimmt. Die geografische Lage verleiht dem jemenitischen Ableger jedoch eine noch größere operative Reichweite.

 

‘Antisemitism is becoming normalized,’ Liberal MPs say in their statement

"From attacks on synagogues, Jewish schools and monuments, Jewish-owned businesses, Jewish community organizations and lately individual Jews themselves, antisemitism is becoming normalized."

During the 2025 federal election campaign, Carney and the Liberals promised to introduce legislation to make it a criminal offence to intentionally and willfully obstruct access to any place or worship, schools and community centres.

 

“These were extraordinary and dangerous acts of aggression orchestrated by a foreign nation on Australian soil,” [Australian Prime Minister Anthony Albanese] said. “They were attempts to undermine social cohesion and sow discord in our community. It is totally unacceptable.”

Albanese said that Australia will legislate to list Iran’s Revolutionary Guard as a terrorist organization.

Australia’s law makes providing support to a listed terrorist organization a crime.

“I don’t think that’s a matter of Australia-Israel relations, but a matter of community cohesion here in Australia,” [Michael Shoebridge, a former Australian defense and security official and director of the think tank Strategic Analysis Australia,] said.

Australian authorities have previously said they suspect that foreign actors are paying local criminals-for-hire to carry out attacks in the country.

 

Solidarisch und kritisch statt autoritär und antisemitisch!

 

In den Pyrenäen hat der Leiter eines Freizeitparks 150 jungen Israelis den Zutritt verweigert. Frankreichs Innenminister spricht von einem gravierenden Vorfall.

Nach jüngsten Angaben des Innenministeriums in Paris wurden in Frankreich zwischen Januar und Mai insgesamt 504 antisemitische Vorfälle registriert. Dies entspricht zwar einem Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, zugleich liegt der Wert 134 Prozent über dem des Vergleichszeitraums im Jahr 2023.

 

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Shalom in und bei der Partei Die Linke (BAG Shalom) ist die Vertretung der Parteimitglieder, Gastmitglieder sowie parteilosen SympathisantInnen der Partei Die Linke, die sich für den Schutz jüdischen Lebens, die Bekämpfung von Antisemitismus und Antizionismus, die Förderung der Erinnerungskultur sowie die Solidarität mit Israel als Schutzraum jüdischen Lebens politisch einsetzen.

Sie bringt sich auf allen Ebenen der Partei unmittelbar in den politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess ein. Sie erarbeitet eigene Positionen, führt Veranstaltungen und Bildungsformate durch, tritt innerhalb und außerhalb der Partei für Aufklärung ein und berät Mitglieder und Funktionsträger:innen der Partei zu den genannten Themenfeldern.

 

Matti Friedman hat viele Jahre für die Nachrichtenagentur AP berichtet. Der Journalist kennt die Probleme der Gaza-Berichterstattung aus erster Hand

Wirklich tragisch aber ist für den Journalisten, dass man den herkömmlichen Medien nicht mehr vertrauen könne, seitdem diese sich, wie Friedman es nennt, von »wahrheitsverpflichteten Institutionen in ideologische Megafone« verwandelt hätten. Denn dafür zahlten nicht nur die Medien selbst einen hohen Preis. Wenn die Trump-Regierung öffentlich-rechtlichen Sendern wie dem National Public Radio (NPR) nun die Mittel streiche, leiden ebenfalls liberale Gesellschaften. Immer öfter würden ihre Bürger deshalb »durch ein bewegtes Meer von Lügen und Propaganda« segeln, völlig losgelöst von jeder objektiven Realität.

Zudem hatte Friedman in den Jahren zwischen 2006 und 2011 für die amerikanische Associated Press (AP) gearbeitet, eine der größten Nachrichtenagenturen der Welt. Dort konnte er an vorderster Front miterleben, welche Folgen der von ihm beobachtete Wandel von Redakteuren zu politischen Aktivisten hatte.

Dementsprechend habe Friedman nach Drohungen der Hamas gegen einen Mitarbeiter von AP in Gaza in den Berichten zum Krieg von Ende 2008, Anfang 2009 zahlreiche Fakten streichen müssen. Er habe die Leser explizit nicht darüber informieren dürfen, dass die Terroristen in Zivilkleidung kämpften, um im Falle ihres Todes in der Statistik als Zivilisten zu zählen.

Diese enorm wichtige Tatsache sollte ebenso unerwähnt bleiben wie die Exklusivnachricht eines Kollegen, dass Israels damaliger Premier Ehud Olmert Palästinenserchef Mahmud Abbas ein Friedensangebot gemacht hatte, wobei er in seinen Zugeständnissen über alles hinausging, was bis dahin verhandelt worden war. Eine Zeit lang sei es so weitergegangen, bis er 2011 frustriert kündigte, so der Autor.

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