Die Umfrage sagt nicht mehr aus als wer sich mit wem die StraĂe teilen muss.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte: Dass FuĂgĂ€nger hier nicht definiert sind als Menschen, die einen GroĂteil ihrer Wege zu FuĂ zurĂŒcklegen, sondern als Menschen, die auch einen hohen FuĂanteil in der ModalitĂ€tsmischung ihrer MobilitĂ€t haben. WĂ€hrend Radfahrer von TĂŒr zu TĂŒr fahren sind unter diesen vermeintlichen FuĂgĂ€ngern wahrscheinlich sehr viele Autofahrer, die wegen des wöchentlichen Bummels in der FuĂgĂ€ngerzone der Innenstadt zu FuĂgĂ€ngern deklariert werden.
Die Umfrage sagt nicht mehr aus als wer sich mit wem die StraĂe teilen muss.
Also auĂer FuĂgĂ€ngern haben alle anderen nichts auf Gehwegen zu suchen und ich weiĂ ganz genau wie oft ich auf Gehwegen ausweichen muss...
Genau, also lass mehr Radwege bauen!
Genau, also lass mehr Radwege bauen!
Wenn es bereits Fahrradwege vorhanden sind und diese Scooter-Fahrer trotzdem 10cm an meiner Nasenspitze auf dem Gehweg vorbei dĂŒsen, helfen nur konsequente Kontrollen.
wie oft ich auf Gehwegen ausweichen mussâŠ
Vor allem den parkenden Autos. So ist das jedenfalls bei mir. Wir dĂŒrfen nicht vergessen, dass diese Infografik vom ADAC herausgegeben wurde. Kann gut sein, dass die nur in FuĂgĂ€ngerzonen in GroĂstĂ€dten gefragt haben. Hauptsache Autos stehen gut da.
Quelle: ADAC. Kannste dir nicht ausdenken.
Wurden bestimmt keine Suggestivfragen benutzt in der Umfrage
FĂŒr diese Ergebnisse braucht es keine Suggestivfragen. Autos sind das einzige Verkehrsmittel, das in den meisten FĂ€llen strikt baulich getrennt von FuĂgĂ€ngern verkehrt, wĂ€hrend Radfahrer oft keine andere Option als den Gehweg haben, um nicht selbst von Autos angefahren zu werden Zumindest dort, wo Radwege geteilt oder nicht vorhanden sind. Die kontakte sind erheblich hĂ€ufiger und somit auch die Anzahl negativer Erfahrungen.
wÀhrend Radfahrer oft keine andere Option als den Gehweg haben, um nicht selbst von Autos angefahren zu werden
Wenn die auf unsere Gehwege wollen, sollen die ihr Fahrrad schieben. Wenn kein Radfahrer-frei-Schild aufgestellt ist, haben die nichts auf Gehwegen zu suchen.
Wieso? Als FuĂgĂ€nger sind Scooter und Radfahrer dein Problem. WĂŒrdest du anders angeben, obwohl du mir den Autos fast nicht interagieren musst?
Wie schrecklich finden Sie Radfahrer?
Absolut schrecklich ... Schrecklich
Ăberrascht mich nur so mittel: Autos und FuĂgĂ€nger:innen kommen sich seltener in die Quere weil deren Wege stĂ€rker getrennt sind
Ăberrascht mich nur so mittel: Autos und FuĂgĂ€nger:innen kommen sich seltener in die Quere weil deren Wege stĂ€rker getrennt sind
Scooter-Fahrer haben auf Gehwegen nichts zu suchen, interessiert die aber nicht.
Was ist das bitte eine Sinnfreie Umfrage in Deutschland? Die einzige persönliche Transportmöglichkeit die eigene Infrastruktur und besondere MaĂnahmen zur Trennung von FuĂgĂ€ngern bekommt ist das Auto. Ist doch vollkommen klar, dass der restliche Pöbel (inkl. anderer FuĂgĂ€nger wohlgemerkt) regelmĂ€Ăiger aneckt, wenn alle vor den Autos flĂŒchten und nirgendwo gescheite Fahrradwege existieren.
Sie haben FuĂgĂ€nger zum Thema befragt, wer sie am meisten gefĂ€hrdet. Und wer schon mal mit offenen Augen durch eine FuĂgĂ€ngerzone gegangen ist, wird sich ĂŒber die Bewertung der Scooter und Radfahrer nicht mehr wundern. Dass es nur so wenige Tote gibt, ist einzig der Tatsache zu verdanken, dass FahrrĂ€der und Scooter so wenig Masse haben.
Dass es nur so wenige Tote gibt, ist einzig der Tatsache zu verdanken, dass FahrrÀder und Scooter so wenig Masse haben.
Fast so, als ob die tatsÀchliche GefÀhrdung relevant wÀre, und nicht die moralische Bewertung von Individuen oder Gruppen.
Dass es nur so wenige Tote gibt, ist einzig der Tatsache zu verdanken, dass FahrrÀder und Scooter so wenig Masse haben.
Die geringe Todesrate wird wohl auch die Ausrede sein, warum man lieber nicht in getrennte Radwege investiert.
Die geringe Todesrate war vor einiger Zeit auch die ausrede eines Radfahrers zu 'klar kann ich mit 1cm abstand an einem FuĂgĂ€nger vorbeifahren, aber das Auto muss mindestens 150cm abstand einhalten sonst geht's mir nicht gut'
NEIN, nicht wer sie am meisten gefĂ€hrdet, sondern wenn sie als rĂŒcksichtslos empfinden. Eines davon könnte man nĂ€mlich mit Daten erforschen, und rausfinden, dass wie immer das Auto das allergrösste Problem ist.
Und es ist doch absolut gesponnen so zu tun als ob der FAKT, dass RÀder wesentlich weniger Menschen umbringen nur so ein unwichtiger Nebenfakt ist. Persönlich habe ich lieber 5 blaue Flecke vom Fahrrad als ein gebrochenes Genick vom Auto.
Ich bin in den letzten Jahren mehrfach von Fahrradfahrern angerempelt worden weil sie sich auf dem Gehweg an mir vorbei gedrĂ€ngt haben ohne auch nur zu klingeln. Radweg auf beiden StraĂenseiten jeweils einen Meter daneben aber so ungemĂŒtlich weil dafĂŒr hĂ€tte man die Seite wechseln mĂŒssen. Lieber FuĂgĂ€nger anfahren. Scooter nerven mich hauptsĂ€chlich weil sie mitten im Weg stehen gelassen werden.
Btw, ich habe kein Auto, bevor das jetzt kommt.
Ich frage mich echt, wo ihr alle wohnt? Ich habe in Berlin in ĂŒber zehn Jahren zwei beinahe UnfĂ€lle mit einem Fahrrad gehabt. Mich hat noch nie jemand angerempelt.
Was mir jede Woche manchmal mehrfach passiert, sind Leute die § 9 Abs 3 StVO nicht kennen und mich beinahe umnieten, mit einem Unfall.
Noch mal absolute Unfallzahlen von 2021:
PKW/Rad + PKW/FuĂ: 40 k UnfĂ€lle mit Rad, 15 k mit FuĂ, insgesamt mehrere hundert Tote.
(Nur PKW, LKW etc noch gar nicht mal eingerechnet)
Rad/FuĂ: <4 k UnfĂ€lle; <10 Tote.
Wer sich da hauptsÀchlich von FahrrÀdern gefÀhrdet sieht, leidet auch einfach an kognitiver Dissonanz. Selbst Trams sind gefÀhrlicher als FahrrÀder...
"RĂŒcksichtslosigkeit" ist das Thema der Umfrage, nicht "Chance umgebracht zu werden". Und weil ich mich eher auf Gehwegen, Zebrastreifen und abseits der StraĂen aufhalte habe ich weniger Chancen von Autofahrern bedrĂ€ngt zu werden. Auf Gehwegen, Feldwegen usw sind es eben FahrrĂ€der, nicht Autofahrer die sich rĂŒcksichtslos verhalten. Ich bin auch schon ein paar Mal fast umgefahren worden wenn ein Autofahrer mit dem Smartphone vor den Augen ĂŒber den Zebrastreifen fĂ€hrt oder beim abbiegen nicht aufpasst. Aber das ist eben nicht was gefragt wurde.
Klar kann mich ein Auto schneller umbringen. Und eine Tram. Aber die fĂ€hrt nicht ohne zu klingeln unerwartet mit 30 km/h den Berg runter und fast in mich rein. WĂŒrde ich vermutlich ĂŒberleben, aber es ist rĂŒcksichtslos und absolut unnötig. Was ist daran den so kompliziert?
Das glaub ich dir sofort, aber ich verstehe nicht ganz warum mein Kommentar jetzt gewertet wird als wĂŒrde ich behaupten die Statistik sei falsch oder FuĂgĂ€nger wĂŒrden nicht von Fahrradfahrern oder E-scooter-fahrern behindert werden. Das zugrundeliegende Problem ist weiterhin, dass der Mangel an getrennten Wegen eben genau diese Situation so hĂ€ufig macht. Irgendeinen Konflikt wird es immer geben, aber im Moment sind einfach zu viele unterschiedliche Fortbewegungsmethoden im selben Raum unterwegs. Ich will mal sehen wie rĂŒcksichtsvoll die Autofahrer bewertet werden wĂŒrden, gĂ€be es keine Gehwege oder FuĂgĂ€ngerĂŒberwege.
Die FuĂgĂ€nge, die stark mit RĂŒcksichtslosen Autofahrern konfrontiert wurden können selten noch an Umfragen teilnehmen
Weitaus schlechter sind da die Autoparkenden
@reddfugee@feddit.de @dach@feddit.de #verkehrswende #autokorrektur
Ernsthaft.
Hatte vor kurzem meinen ersten Scooter auf dem Gehweg, allerdings latsche ich jedes mal wenn ich vor die TĂŒr gehe neben hunderten von Karren entlang, die gut 1/3 vom eh schon oft zu engen Gehweg blockieren. Manche stehen dann auch gerne direkt mal komplett drauf wenn die "nur mal kurz" parken mĂŒssen. Oder auch die Kasper die VOR ihrer Garage stehen, und mit dem Arsch ihrer Karre knall die HĂ€lfte des Gehwegs blockieren.
Radfahrer hatte ich erst einen der mir auf dem Gehweg entgegen kam und der ist dann auch kurzerhand auf die Fahrbahn ausgewichen. FuĂgĂ€nger sind halt wo sie sein sollen. WĂ€re an sich kein wirkliches Problem, wenn der Gehweg denn breit und frei genug wĂ€re.
Aber scheinbar sind die Leute wohl komplett blind wenn es um Autos geht. Obwohl die mit jedem Jahr immer fetter werden und mehr Platz blockieren.
Die Grafik zeigt nur eines, wie verzerrt die Wahrnehmung der meisten Menschen ist. Die Unfallstatistiken belegen ganz klar das in der RealitĂ€t eindeutig PKW Fahrer die meisten UnfĂ€lle verursachen und zwar mit extrem groĂem Abstand.
Das war ja auch nicht die Frage.
Die Grafik sagt nichts ĂŒber GefĂ€hrlichkeit aus, nur darĂŒber wovon FuĂgĂ€nger sich hĂ€ufig belĂ€stigt fĂŒhlen. Und wenn man in der FuĂgĂ€ngerzone fĂŒnfmal nem E-Scooter und dreimal einem Fahrrad ausgewichen ist, dann belĂ€stigt einen FuĂgĂ€nger eben genau das mehr.
Selbst wenn das hier mehr als eine gefĂŒhlte Wahrheit wĂ€re, ist man nach der Kollission mit jemandes 2t-Einkaufswagen ein ganzes StĂŒck toter als nach der Kollission mit einem anderen ZufuĂgehenden.
Und FuĂgĂ€nger, die tot sind, können sich schlecht ĂŒber die RĂŒcksichtslosigkeit der Autofahrer beschweren.
Die sollten einen fragen, der noch am KĂŒhlergrill klebt bevor er abtransportiert wird!
WĂŒrde Autofahrer definitiv ganz oben sehen. RĂŒcksichtslos sind alle, aber dort ist es am schlimmsten.
Klar fahren die Roller und FahrrĂ€der an Orten wo die es nicht dĂŒrfen, aber selten rege ich mich deswegen auf.
Ich rege mich aber drĂŒber auf, wenn ich am Zebrastreifen vom Auto fast umgefahren werde, wenn das Auto viel zu schnell durch die 30er fĂ€hrt und mich fast dabei mitnimmt. Dann der LĂ€rm, der Gestank und vor allem das Gehupe was teilweise an Körperverletzung grenzt.
Wie immer eine Frage der Fragenstellung und derer, die diese gestellt bekommen.
Die Mehrheit aller FuĂgĂ€nger sind auch Autofahrer. Inwiefern man das trennen kann, weiĂ ich nicht.
Frage vom ADAC an (wahrscheinlich, wen sonst) Autofahrer? Komisch, dabei will doch jeder der böse sein
Wo sind denn die "FuĂgehenden"??
Die Gemeindschaft der X hat in einer Umfrage ermittelt, dass die X cooler sind als Y und Z.
Auch wenn das ganze biased ist, geh ich mal davon aus, dass alle Autofahrer auch FuĂgĂ€nger und (meistens) Fahrradfahrer sind.
wenn RadfĂ€hrer 80% der StraĂe hĂ€tte dann wĂ€re es was anderes
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