Einfach nur gruselig.
Obwohl dann mehr Polizei hinzugekommen sei, sollte der Zug mit beiden Gruppen ohne Begleitung abfahren, was nur durch eine Zugbegleiterin verhindert worden sei. Ein Polizist habe sie gefragt, welche der Gruppen sie aus dem Zug werfen sollten, schließlich traf es die Rechten. Doch wieder hielt die Trennung nur bis zum Umstieg in Cottbus, wo die letzte Regionalbahn nach Berlin mit ihrer Abfahrt auf den nächsten Zug aus Görlitz und damit auf die Rechtsextremen wartete.
Wen soll man da schon rausschmeißen? Die, die mit Gewalt drohen oder die Betroffenen?
Die einzige Helferin im Zug aus Cottbus war erneut eine Zugbegleiterin, die die Türen zwischen den Waggons verschloss. Bis nach Berlin machten sich Neonazis an diesen zu schaffen, kamen aber nicht durch.
Wenn da Leute an den Türen randalieren, würde ich erwarten, dass man am nächstmöglichen Halt hält und das Gesocks der Polizei überlässt.
Tatsächlich holten daraufhin Polizisten die Neonazis auf dem abfahrbereiten Zug, kontrollierten ihre Personalien – und ließen sie wieder einsteigen und unbegleitet abfahren.
Wobei das natürlich in der Realität auch nichts nützt.
Eigentlich müssten hier die Verantwortlichen allesamt ihre Posten verlieren.