künstliche Süßstoffe sind eine der am besten Untersuchten Zutaten in Lebensmitteln. Und die Datenlage geht in Richtung ungefährlich.
Die Studie im Artikel ist eine Kohorten Studie und diese sind immer anfällig für Fehler. Würde das ignorieren. Es gibt ja Grenzwerte für Süßstoffe von verschiedenen Organisationen. Da kann man sich orientieren.
Ganz unabhängig von der Frage, wie gefährlich künstliche Süßungsmittel sind, sind sie völliger Quatsch. Unser Geschmackssinn passt sich unserer Ernährung an, und unser Erleben von "süß", "salzig" usw baut auf dem Geschmack der letzten Tage auf. Wer wie heutzutage überall Zucker und andere Süßungsmittel reinkippt, kann den normalen Geschmack der Lebensmittel gar nicht mehr wahrnehmen.
Dazu kommt, dass "süß" appetitsteigernd wirkt – unabhängig vom Süßstoff, und somit das Gewichtsmanagement unnötig erschweren.
Nach einigen Tagen konsequentem Süßverzicht passt sich der Geschmack an, und es wird zunehmend schwieriger, übersüßte (bzw was so als "normal" läuft) Sachen zu genießen.
Nach einigen Tagen konsequentem Süßverzicht passt sich der Geschmack an, und es wird zunehmend schwieriger, übersüßte (bzw was so als “normal” läuft) Sachen zu genießen.
Ich will sehen wie du Cola ohne Suessungsmittel trinkst. Deine Ausfuehrung ist maximal vereinfacht. Natuerlich haben Suessungsmittel einen Sinn, sie machen suess.
Du hast meinen zentralen Punkt missverstanden. Ich trinke keine Cola, weil sie unphysiologisch süß ist, mit einem Rattenschwanz an negativen metabolischen und psychologischen Folgen, die nicht am Süßungsmittel, sondern an der massiv überzogenen Süße selbst liegt.
Lass einfach mal eine Woche alle Süßungsmittel weg, und Du wirst Dich überwinden müssen, Cola zu trinken.
Also weintrauben zb haben einen höheren Süssegehalt als Cola... Also ganz normal süß ist Cola
Trotz allem muss betont werden: Die Studie zeigt zwar einen Zusammenhang zwischen der Verwendung einiger künstlicher Süßstoffe und einem kognitiven Abbau, konnte jedoch nicht beweisen, dass diese Süßstoffe tatsächlich eine Ursache dafür sind.
Puh ja aber wo ist die Grenze
Das Stichwort heißt Korrelation vs. Kausalität, Mai hat ein Video dazu (MaiLab).
Ja aber woher weiß ich jetzt, ob das ein Grund zur Sorge ist.
Es ist primär ein Indikator, dass man in dem Bereich mehr forschen muss. Man kann basierend etwas machen, muss aber auch nichts über stürzen.
Tja dafür, dass Aspartam und Co von zehnfach Millionen Menschen verspeist werden, ist das ein verdammt wenig untersuchter Stoff. Alle verfügbaren Studien kritisieren die dünne Faktenlage. Es gibt sanfte, eventuell mögliche Hinweise auf vermehrte Krebshäufungen, Demenz und Schlaganfallrisiko. Auf mögliche Genveränderungen und bei der Anwendung bei Kindern auf ein möglicherweise erhöhtes Risiko zur Fettleibigkeit. Aber nix konkretes. Immer nur den Hinweis darauf, dass es mehr Forschungsgelder braucht. Wie es Thomas Midgley vorgemacht hat ("More research is needed" ).
Vielleicht brauchen wir einen neuen Tyrone Hayes die/der sich mal die ganzen seltsamen Verbindungen vornimmt, und der es um Fakten geht, nicht darum vom unendlichen Geldfluss des industriegesponsorten "mehr Forschens" zu profitieren. Hab da noch Hoffnung....…
naja, dann vergleich es mal mit Zucker, was der alles macht
bei der studie war wohl auch Corona dazwischen. Das konnte das Ergebnis auch beeinflussen
am ende macht alles was spaß macht einen dumm oder krank anscheinend
Künstliche Süßstoffe stehen schon seit langer Zeit in Verdacht für alle möglichen Erkrankungen, von Nierenschäden bis zu Depressionen.
Ich persönlich lasse sie weg.
Künstliche Süßstoffe stehen schon seit langer Zeit in Verdacht für alle möglichen Erkrankungen, von Nierenschäden bis zu Depressionen.
Ich dachte das war quatsch
Nope, da scheint es wirklich einen Link zu geben - die Dinger verstärken wohl bestehende Depressionen und lassen auch weitere neu auftreten, ebenso gibt es Hinweise auf Angststörungen.
Welche Studie sagt denn das?