[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

Jemand der wilde Behauptungen aufstellt und dann fleissig den Torpfosten verschiebt wenn er darauf hingewiesen wird beschwert sich ueber Diskussionskultur? Interessante Lebenseinstellung...

Das Thema war:

da das außer bei einem Unfall kaum möglich ist, ist diese 24h “Kulanz” bedeutungslos

Ich gehe davon aus das dein Wechsel des Themas bedeutet das du eingesehen hast dass das falsch ist?

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

den der Hersteller wie genau beweisen will?

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

aus dem Artikel: "Das Zeitalter der Strahlenzucht ist also noch nicht vorbei. Lagoda sieht sogar eine Renaissance dieser Methode. Heute findet sie aber überwiegend im Labor statt, wo Saatgut oder Pflanzenteile mit kleineren Bestrahlungsgeräten traktiert werden."

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

Das ist nicht was ich gesagt habe. Ich spreche von Mutagenese, der Praxis Pflanzen radioaktiv zu bestrahlen um Mutationen auszuloesen. Eine Praxis die seit jahrzehnten so durchgefuehrt wird und rechtlich keine GMO ist: https://www.sueddeutsche.de/wissen/zucht-mit-radioaktiver-stralhung-die-atom-gaertner-1.1270439

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

nein, das ist falsch. es gibt die Freiheit der Forschung, und eine Landesstelle ist nicht projektgebunden und kann forschen woran sie will.

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

Forschung zb. findet in signifikanten maße an öffentlich geförderten Universitäten statt. inwiefern sind dort alle nur auf Profit aus?

es ist eine wilde Behauptung die quasi nicht belegbar ist, das wollte ich durch meine Frage nach belegen klarstellen.

davon abgesehen: Profit muss nichts schlechtes sein, und wie jede Technologie kann man Missbrauch durch Gesetze erschweren. sollten wir auch elektrischen Strom verbieten weil Energiekonzerne profitorientiert arbeiten?

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

halte ich für absolut irellevant in der Diskussion weil exakt das schon durch Bestrahlung und Zucht gemacht wird. es geht nicht darum Züchtungen zu erlauben, das wird schon gemacht. es geht darum anstatt mit zufälligen Mutationen gezielt zu arbeiten.

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

nette Behauptung, hast du da ne Quelle dazu?

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

ich gebe dir Recht das es vermutlich einer der Gründe ist, aber ein weiteres Problem der grünen ist das sie nicht konsistent sind sondern in manchen Bereichen durch irrationale Ängste getrieben sind und gegen die Wissenschaft arbeiten.

Zum Beispiel:

  • Kernenergie; Es gibt logische Argumente dagegen, zb. das ungelöste Endlagerproblem und die hohen Kosten. Stattdessen wird hier aber mit irrationaler Angst vor Strahlung argumentiert. Bestehende Kraftwerke nach Kriegsbeginn noch 2 Jahre laufen zu lassen haette kein Problem verursacht und der öffentlichen Meinungsmache Wind aus den Segeln genommen. stattdessen macht man sich angreifbar. Man ist auch aus Gründen gegen durchaus vielversprechende Forschung zb. zu Flüssigsalz Thorium Reaktoren oder Kernfusion.
  • Gentechnik; Es gibt gegen den Einsatz von genscheren bei pflanzen keine sinnvollen Argumente, konventionelle Züchtung durch Bestrahlung und Kreuzung macht das gleiche, aber schlechter kontrollierbar. Die Probleme bei Gentechnik liegen eher in Raubtierkapitalismus durch Patente, oder der unkontrollierten Ausbreitung potentiell gefährlicher Veränderungen, nicht dem Konsum gentechnisch veränderter lebensmittel. trotzdem sträubt man sich gegen die EU Gesetzesnovelle für gentechnisch veränderte Lebensmittel die viele Probleme lösen könnte indem man Pflanzen einfacher dem Klimawandel anpassen kann oder vegane Lebensmittel verbessern kann (siehe auch die golden Rice Diskussion bei der Greenpeace und der BUND sich wie Idioten verhalten).

Ich habe sie letztes Mal gewählt da sie mir als kleinstes uebel erscheinen, aber diese Wissenschaftsfeindlichkeit im Kern der Partei stört mich massiv.

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

Ob das sinnvoller ist oder nicht hängt allein davon ab was günstiger ist und was wir bis 2045 bauen können. wenn man sich die Bauzeiten der aktuellen EPR Reaktoren so ansieht ist extrem unwahrscheinlich daß wir bis 2045 einen einzigen davon am Netz haben werden, selbst wenn wir heute anfangen zu bauen.

wir brauchen aber 25GW, das wären knapp 16 EPR. Das die bis 2045 fertig sind ist quasi ausgeschlossen. Insofern ist diese Diskussion müßig und kernenergie offensichtlich keine Option.

für die Zeit danach wiederum ist es eine Kostenfrage, und auch hier steht der EPR nicht gut da. Wenn jemand in den nächsten 22 Jahren ein deutlich günstigeres und schneller zu bauendes Reaktordesign entwickelt kann man diese Diskussion natürlich führen, aber aktuell macht sie offensichtlich keinen Sinn.

Die ganze Diskussion um Flüssiges salz als kuehlmittel und SMR ist nette Forschung, aber da gibt es aktuell kein einziges Design was marktreif wäre insofern spielen die bis 2045 aus offensichtlichen Gründen auch keine Rolle.

wer kernenergie als Lösung unserer CO2 Probleme bis 2045 propagiert hat also entweder keine Ahnung wovon er redet, oder leugnet insgeheim den Klimawandel und hat an einer dekarbinisierung bis 2045 garkein Interesse.

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

Netzentgelte sind regional unterschiedlich, daher Frage ich. wundert mich aber warum dein strompreis doppelt so hoch sein sollte wie sonst überall in DE, sicher das du richtig verglichen hast?

[-] driest@feddit.de 1 points 1 year ago

problematisch wäre halt wenn ein User das aktiv hatte und man es ohne Zustimmung abschaltet

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driest

joined 1 year ago