Der Hauptskandal ist nicht der Typ, sondern dass das zuständige Ordnungsamt nichts unternimmt. Mittlerweile macht doch jeder Autofahrer was er will, Konsequenzen gibt es doch eh kaum welche. Gut, der Typ ist zu pedantisch, TÜV-Plaketten prüfen und diese 7m Parkzone mitm Zollstock messen ist natürlich Quatsch, aber dieser Wildwuchs in den Städten mit den falsch parkenden / fahrenden Autos ist einfach ein echtes Problem. Autos zerstören unsere Lebensräume wie fast nichts anderes und jede Blechkarre weniger in den Städten ist ein Geschenk. Und ich halte aber auch nicht viel davon, wenn man jedem Autofahrer immer gleich unterstellt, er wäre ein schlechter Mensch oder müsse sich immer zu 100% an alle Vorschriften halten, deshalb finde ich, dass Autofahren in den Städten einfach so unbequem und unlukrativ werden muss, dass es die meisten mittelfristig von selbst aufgeben.
Damit wir uns richtig verstehen: Weder möchte ich wie die desinteressierte Vorstadt-Mittelklasse klingen noch wie der konservative Snob, der auf die Leute herabschaut, die sich nach Kräften mühen.
Hat ja super funktioniert.
Wer hatte das auf seiner 2024 Bingokarte?
Sie fordert deshalb von den Organisatoren der Proteste Klarheit: „Wir müssen auch sprachlich deutlich werden: Die Demonstrationen richten sich nicht gegen ,rechts’, sondern gegen den Rechtsextremismus“, sagt Güler.
Ah, netter Versuch sich aus der Verantwortung zu ziehen. Jetzt verschieben sie das Overton-Fenster schon selbst bei Demos.
Güler fordert: „Wenn wir uns jetzt als Gesellschaft auseinanderdividieren lassen, werden wir in diesem Kampf nicht bestehen.“ Für den nächsten Großdemonstrationstag am 3. Februar hat sich zumindest in Berlin schon ein unverfänglicherer Name etabliert: „Wir sind die Brandmauer.“
Ich kann das alles nicht mehr.
Man muss die AfD jetzt verbieten. Danach muss aber auch ein grundsätzlicher Wandel in diesem Land her. Denn alles andere ist fadenscheinig, blauäugig und auch irgendwie manipulativ. Für rechte Politik braucht man die AfD nicht alleine, da stehen die anderen in vielen Punkten kaum was nach. Wenn man nachhaltig gegen rechts was tun will, dann muss man an den Stellen ansetzen, wo sie ihre Bürger abholen. Also hoch mit dem Sozialstaat, faire Verteilung, kleinere und mittlere Einkommen entlasten, Reiche verdient zur Kasse bitten, usw. Ansonsten hat man wirklich den nächsten Nazimüll in wenigen Jahren erneut.
Und wie immer: es wirkt. Die rechten und konservativen Rattenfänger können sagen was sie wollen, fern von jeglichen Fakten und die Leute springen drauf auf. Ich höre niemanden (außerhalb meiner linken Bubble) sagen: Hey Mist, da müssen wir doch mal die Reichen anzapfen, oder die Vermögenssteuern angehen. Nein, es kommt immer sowas wie: Bürgergeld runter, Grenzen zu, Sozialleistungen verringern. Das ist eigentlich das fieseste am Kapitalismus, dieser perfide Grabenkampf zwischen Reich und Arm, zwischen Unternehmern und Arbeitern, ohne den er nicht funktioniert. Und es entwickeln sich immer mehr faschistische Züge. Die ganze Entwicklung ist fürchterlich und ich sehe kein Ende, außer dass wir bald eine strammrechte Regierung haben, die dieses Land auf Jahrzehnte für die Menschen hier (und dem Rest der Welt) ruinieren wird.
Stell dir vor, du sagst als Bürgermeister in Bayern etwas gegen Bier und musst dich dafür rechtfertigen. Naja, im Mittelalter hätten sie ihn wahrscheinlich direkt aus der Stadt vertrieben. Immerhin etwas.
Ist dieser Linksrutsch gerade mit uns im Raum?
Ich bin Berliner und das macht mich so abnormal wütend. Diese ewiggestrigen Wichsmenschen von der CDU machen alle progressiven Ideen kaputt. Als Radfahrer ist es sowieso ein verdammter Albtraum hier zu fahren, wie toll dass sich nun nichts verbessern wird. Ich hasse die Verantwortlichen so sehr.
Eher Kinder haften für ihre Eltern.
Ja, ich hab es mir gestern noch gedacht, als ich während der Kontrolle, ob meine gelöschten Kommentare usw. wirklich weiterhin gelöscht sind, ein wenig durch Reddit gestöbert habe. Es ist so, als hätte es die Änderungen und den "Protest" nie gegeben. Eigentlich tangiert es mich nicht, ich bin mit Lemmy als Software und den darauf bauenden Communities zufrieden, insbesondere mit Feddit und Beehaw. Ich merke auch, dass ich keine zig-Millionen User brauche, weil Reddit für mich vor allem immer ein News-Aggregator war, aber leider wird es bei Feddit gerade auch wieder sehr ruhig. Hoffe, dass da noch insgesamt mehr kommt. Ich merke auch, dass ich seltener kommentiere, weil es schwer ist, so wie jetzt gerade, der erste Kommentar zu sein.