this post was submitted on 16 Mar 2025
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Netzkultur / Netzpolitik
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Schön wär's. Die meisten* wissen nichts von all dem das du auflistest.
Von den wenigen die schon mal gehört haben dass irgendetwas "Daten zur Analyse verschickt" machen die meisten sich nicht bewusst was das wirklich bedeutet und dass sie ja höchstpersönlich betroffen sind wenn sie sich so ein Ding zuhause aufstellen.
Doch, da ist so eine Schere in Kopf. Wenn man sich persönlich mal die Mühe macht die Horror-(mMn)-Szenarien ohne Fachsprache darzustellen macht es manchmal *klick*, aber nicht davon dass man die seltenen Schlagzeilen in den Medien übefliegt.
Ich verstehe leider überhaupt nicht was du damit sagen willst. Ich kann nur nochmal wiederholen wie wichtig opt-out vs opt-in ist:
(Quelle)
* mein pers. Eindruck aus vielen Gesprächen mit nicht-ITlern
Als Alexa neu war, gingen ausnahmslos alle Daten in die Wolke. Dann gab es ein paar Privatsphäre-Updates und es gingen nicht mehr alle Daten in die Wolke. Jetzt werden diese Updates teilweise zurückgenommen.
Meine Behauptung war, dass die Erwartungshaltung der Leute, dass alle Daten in die Wolke gehen, sich seither nicht geändert haben sollte.
Dem stimmst du nicht zu, damit kann ich leben. Ich habe auch eindeutig eine kleinere Samplegröße an Menschen mit so einem Teil (=1). Die einzige Person, die ich kannte, war nur von mir genervt, da sie ja eh nix relevantes zu sagen hätte, deshalb sei Überwachung egal.
OK ich verstehe.
Nö, seh ich auch so: die Erwartungshaltung war vorher wie nachher bestenfalls verschwommen und unpersönlich - deswegen zog das so gut als herauskam dass tatsächlich irgendwo in Niedriglohnländern Menschen sich anhören was in deiner Küche/Schlafzimmer so vor sich geht: plötzlich wird es persönlich, hat man sich ja vorher gar keine Gedanken drüber gemacht.
Aber der Skandal ist vorbei, jetzt kann man stillschweigend wieder "normalisieren".
=> Wie gesagt, Opt-in ist extrem wichtig.