this post was submitted on 30 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich habe ein FSJ hinter mir und ich muss sagen. Persönlich hat es mir in der Entwicklung und Zusammen arbeit mit anderen geholfen. Ich bin aber such seit Jahren Ehrenamtlich in der Leitung von vers. Jugendgruppen.
Generell ginde ich es gut wenn sich Leute sozial engagieren. Und die Altenpflege und Malteser.... könnten gut mehr Fsjler und Bfdler gebrauchen. ABER: Diese Leute sollen es Freiwillig tun, weil wer gezwungen ist und sein teil mit borderline Arbeitsverweigerung tut ist einfach nur Balast. Sie sollten ANREIZE schaffen. z.B. wer in einem Eingetragenen Verein ein Ehrenamt oder FSJ... tut bekommt für die Rente ihrgentwelche Unterstützung, oder sonst ihrentwelche Ausnahmen oder Hilfen. Mir fällt jetzt kein Supertolles Beispiel ein, aber etwas was menschen motiviert für die Gesellschaft etwas zu tun. Und wer nicht will muss nicht, verzichtet aber auf vorteile
Ich hab ein Problem mit der Grunddefinition von "was für die Gesellschaft tun". Wer entscheidet, was gut für die Gesellschaft ist? Im Gegenzug wird immer von der armen zerbrechlichen Wirtschaft gefaselt, und jeder müsse anpacken und mehr arbeiten, für das Land. Dann heißt es wieder, Leute müssen irgendwas soziales tun, für das Land. Gleichzeitig sind wir als Pöbel doch nicht mehr als Nutzesel, die in einer Gesellschaft leben, mit der viele nicht einverstanden sind. Also was erwartet man denn jetzt? Und mit welcher Begründung? Reicht die Lohnbuckelei nicht aus? Müssen wir jetzt auch noch völlig sinnlos entweder an die Waffe, oder bei der Feuerwehr blöd rumstehen? Wofür? Für die Politik dieses Landes, die unsere Interessen mit Füßen tritt und uns gegenseitig ausspielt? Für das BIP? Oder reicht es nicht, wenn die Leute ihr Leben leben und die, die Bock haben, sich etwas suchen, worin sie aufgehen?
so ist das in der demokratie; die eliten verhandeln offen die modalitäten der ausbeutung und wir dürfen hier auch was schreiben.
Ich glaube, dass wir hier extrem unterscheiden müssen und dass genau diese Unterscheidung wichtig ist: Bei einem verpflichtenden Wehr- oder Zivildienst handelt es sich um eine maximale Freiheitseinschränkung. Im Kern ist das schlicht und einfach Zwangsarbeit, der Staat verpflichtet dich zig Monate deines Lebens dann in einer unfreien Situation zu sein, aus der du so einfach nicht rauskommst.
Das ist fundamental anders als ein FSJ, das ja wirklich freiwillig ist. Natürlich haben auch damals Leute was aus dem Wehrdienst mitgenommen, aber andere haben auch massiv gelitten.
Sehe das genau so. Man kann die ehrenamtliche Zeit einfach als Rentenpunkte oder als Entlastung bei der Steuerklärung geltend machen. Von einem Zwang hat am Ende niemand was.
In 6 Monaten bleibt sowieso keine Zeit, um mehr als rudimentäre Dinge beizubringen. Da verschwendet man am Ende nur die Zeit der Ausbilder und der "Freiwilligen".
das finde ich ein guter Vorschlag. Es sollte halt so ansprechbar sein das es für Leute aus gut verdienenden und Einkommensärmeren Familien beides anspricht