Interessante Argumentation des Richters:
Grundsätzlich handele es sich beim Training großer Sprachmodelle um einen "spektakulär transformativen" Prozess, der deshalb eindeutig unter die Fair-Use-Regel falle. Firmen wie Anthropic nutzen die Bücher der Kläger nicht, um sie zu replizieren und die Autoren mit Kopien zu verdrängen, argumentiert er in der Urteilsbegründung. Stattdessen erschaffen sie mithilfe der erlernten Informationen etwas Neues. So wie ein Mensch Bücher lese, um vielleicht selbst Schriftsteller zu werden, machen sich demnach auch die großen Sprachmodelle bloß das vorhandene Wissen zunutze, um daraus zu lernen.