Ich mag den Kommentar.
primeapple
Was hat das jetzt mit der Enshitification durch Bending Spoons zu tun, wenn Komoot seine Mitarbeiter übergeht?
Wobei in Softwareprodukten die Kosten ja eher in der Entwicklung von Features liegen. Die Maintanence ist ja dann verglichen überschaubar. Aber ja, Komoot hätte sicherlich auch selber sparen können. Vielleicht fehlte ihnen da das Knowhow? Das wurde im Artikel ja auch angedeutet.
Danke für die Klarstellung!
Warum kann eine GmbH keine Aktionäre haben? Sie kann doch trotzdem Aktien vergeben?
Die Aussage ist ja, dass Komoot expandieren will. Dafür brauchen Sie Kapital und KnowHow. Beides hat Bending Spoons. Ich verstehe nicht ganz, warum hier alle auf Bending Spoons herumhacken. Letztendlich will Komoot ja was von denen und nicht andersherum.
Evernote, als größtes Produkt, dass sie haben, WAR nicht profitabel. Es war ein mit VC Geldern hochgezüchteter Service, der möglichst viele Nutzer catchen sollte. Nach dem Kauf wurden Leute entlassen und die Preise erhöht. So viel wissen wir. Scheinbar gibt es immer noch genügend Nutzer, die die absurd teuren 8€ pro Monat für die Software zahlen.
Ich glaube wir haben uns einfach eine Freemium Mentalität angewöhnt. Software ist nun mal teuer, weil Entwickler teuer sind. Ich verstehe nicht, wo der Glauben herkommt, dass so eine riesige Anwendung wie Komoot gratis nutzbar sein soll? Und gleichzeitig sollen 60+ Entwickler bezahlt werden. Wie soll das denn gehen?
Wie gesagt, lieber ein teures Komoot als kein Komoot.
Speziell bei VC gefundeter Software (viele der bisherigen Dienste) kann man sicherlich einiges an Kosten cutten, wenn man eben nicht mehr in der Growth Phase ist.
Keine Ahnung wie sich Komoot bisher finanziert hat, ob die paar Abos reichten. Scheinbar war es nicht ausreichend, entweder für die Entwicklung oder den Gewinn der Aktionäre.
Das ist genau das, was im Podcast erwähnt wird. Genau dieses Ding. Die Realität ist aber auch, dass man das halt machen muss, wenn man nicht profitabel ist (was für die meisten der erwähnten Unternehmen der Fall war).
Ich hätte es auch lieber, dass alles gratis und schön bleibt. Aber das ist halt nicht möglich. Als Beispiel im Podcast wurde Evernote erwähnt. Das hat gratis angefangen und schön Nutzer gesammelt, bis zu einem Punkt, wo es nicht mehr zu finanzieren war. Dann wurde es von Bending Spoons gekauft, die haben überflüssige Services mit eigenen Microservices ersetzt und gekürzt wo es geht, damit der Dienst profitabel ist. Weil das eben die Vorraussetzung war, dass man den Dienst weiter anbieten kann.
Was ist euch denn lieber? Ein teures Evernote/Komoot/... mit weniger Features? Oder gar kein Evernote?
Ich verstehe es manchmal nicht. Nochmal zum Mitschreiben, das ist kein Google/Apple/Startup. Die finanzieren ihre Services aus eigener Tasche, schon immer. Und es funktioniert, sonst wären sie ja nicht mehr da.
Wo ist jetzt genau das Problem, dass eine Firma gekauft wird?
Warum ist Bending Spoons jetzt genau schlecht?
Soweit ich weiß sind sie privately owned, also KEIN venturce capital. Standort in Mailand, Italien, Europa, also kein Silicon Valley Quatsch. Sie kaufen Produkte auf, die eine gute Idee haben und helfen, dass diese Idee skaliert werden kann, bzw. dass der TechStack aufgeräumt wird. Ja, das führt zu Entlassungen, aber auch, dass die Produkte profitabel werden und von sich selbst leben können. Es gibt einen Podcast mit den Execs von dort, den ich persönlich super fande: https://newsletter.pragmaticengineer.com/p/twisting-the-rules-of-building-software
Wäre es mir lieber wenn die Software in Deutschland bleibt? Ja. Ist mir eine Übernahme durch BendingSpoons lieber als das Sterben der Anwendung oder ein Ausverkauf nach China/USA? JAA.
Ich habe letztes Jahr das gleiche gesucht und irgendwann kam ich aus dem Rattenloch mit 2x der hier raus: https://www.debuyer-brandshop.com/Eisenpfannen/MINERAL-B-PRO/ (24 & 28cm) Ist eine Carbonstahl Pfanne, also deutlich leichter als Gusseisen. Man muss sie einbrennen, aber ja, sie wird immer besser. Mittlerweile mag meine Frau sie auch :)
Haben noch eine Edelstahlpfanne für Soßen, besonders Tomatensauce, weil das wohl die Fett Patina angreift.
Und dann noch einen Edelstahl und einen Gusseisen Topf.
Schmiedeeisern stand auch zur Debatte, aber da habe ich gehört, dass sie sich leichter verziehen kann. Ist aber sicher auch eine Alternative.
Gebraucht schauen hilft, ansonsten gut angelegte 100€.
Ich habe den Kommentar von DHH (Macher von Ruby on Rails) dazu gelesen ( https://world.hey.com/dhh/the-social-media-censorship-era-is-over-for-now-c28c82f2 ) und war ein bisschen enttäuscht. Während ich schon glaube, dass ein Mittelweg wichtig ist, wir können nicht einfach alles sperren, können wir auch nicht alles erlauben.
Sagen was ich denke wäre mir schon noch wichtig. Ich will Gendern, Linke, Pazifismus, Ukraine, etc. kritisieren dürfen (auch wenn ich tendenziell von allen diesen Dingen Fan bin) ohne direkt weggedownvotet/gebannt ewrden. Das ist auch wichtig für Diskussionen, eine linke Subkultur im Fediverse ist toll, führt aber doch zu noch isolierteren Bubblen.
Gleichzeitig gehen Hass und Hetze und erwiesene Fakenews gar nicht. Ich bin gespannt wie das weitergeht.
Cloudflare Tunnels könnten vielleicht helfen: https://developers.cloudflare.com/cloudflare-one/connections/connect-networks/