Es war eigentlich von Anfang an klar, dass da eine deutliche Überkapazität an LNG-Terminals aufgebaut wird. Noch krasser wird die Überkapazität, wenn man betrachtet, dass europäische Nachbarländer auch Terminals hatten.

Ich weiß nicht, ob ich der Einschätzung zustimme, dass so eine Überkapazität an Importmöglichkeiten notwendig ist, allein, um einen funktionierenden Markt zu schaffen.

Ich weiß auch nicht, ob es von Habeck mal eine Erklärung gab, dass so ekne Überkapazität strategisch wichtig sei.

Der Rest der Grünen war ja auch ein ziemlicher Totalausfall. Vielleicht sollte der Habeck zu den Linken wechseln. :-)

Das ist ein doofer Nehm, selbst abgesehen davon, dass Habeck ein Realo-Grüner ist und nicht zur Linken passt.

Özdemir seh ich als weitgehenden Ausfall, der hat zu sehr mit dem Kopf genickt, wann immer der Bauysverband das vorgegeben hat. Baerbock find ich von den Grundideen gut, auch wenn ich das Gefühl hatte, sie schwimmt ein bisschen und sie präsentiert sich etwas zu gern. Lisa Paus wurde im größten (und sinnvollen!) Projekt ausgerechnet von Habeck torpediert. Steffi Lemke war ein bisschen unter dem Radar, hat aber auch gearbeitet. Und das waren jetzt nur die Ministys, MdBs haben auch eine Menge gemacht.

[–] Melchior@feddit.org 1 points 6 hours ago

Habeck hat die LNG Terminals ganz einfach so geplant, als ob der Gasverbrauch nicht fallen wird. Das ist er aber um 18% seit 2021.

[–] AAA@feddit.org 3 points 23 hours ago

Als die geplant und aus dem Boden gestampft wurden stand die Gefahr im Raum, dass es bald gar kein Gas aus anderen Quellen gibt, nurnoch LNG.

Ich kenne die Kapazitäten nicht, bin mir aber relativ sicher, dass die Pipeline-Kapazitäten weit größer sind als die der Terminals. Und selbst wenn die Terminals massiv überdimensioniert sind, ist es eine klassische "besser haben als brauchen"-Situation. Sicher haben andere Länder auch Terminals, aber hätten sie auch genug Terminals um Deutschland durchgängig mit Gas zu versorgen? Wohl kaum.