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this post was submitted on 13 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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MODERATORS
Den Vorschlag hab ich gestern schon auf Zeit online gelesen. Musste erstmal checken ob ich gerade den Postillion lese... Die ham se echt nicht mehr alle....
Also entweder macht die FDP jetzt dauerhaft Vorschläge mit AfD-Qualitätslevel. Oder sie sind einfach dumm bzw haben noch nie eine Innenstadt gesehen, oder ein Auto (selbst) dorthin gefahren.
Dienen solche kontroversen Hirnfürze ohne Substanz nicht rein der Ablenkung? Haushaltsdebatte, Steuerflucht, Bahnprobleme - alles FDP Verantwortungsbereiche die gekonnt von den verantwortlichen Ministern ignoriert werden. Lass' uns lieber bei e-Fuel- und Innenstädte-Debatten Zeit verschwenden, dann stellt schon niemand die richtigen Fragen.
Mich wundert es dass die gesamte Republik dieses dümmliche Spiel immer wieder mitmacht.
Vielleicht glaubt der FDP PR-Berater auch, dass es keine schlechte PR gibt.
Ich gebe der FDP hier auch überhaupt keine Schuld, die drücken nur Knöpfe. Allen anderen die daraus eine ernsthafte Debatte machen gebe ich die Hauptschuld. Denn das Spiel ist nicht neu sondern seit Jahrzenhten bekannt. Trotzdem stürzt sich jede Medienanstalt darauf und wundert sich am Ende des Tages dass das Vertrauen in sie verloren geht. Dann kommen die Verbände und wollen in der Debatte auch noch ihren Senf dazu geben. Und schon lässt sich's weiter kungeln im klimatisierten Ministerbüro.
Hä? Doch klar trägt die FDP hieran einen erheblichen Teil der Verantwortung. Ihre dämlichen Vorstöße machen sie doch mit der Absicht, zu derailen. Klar springen diverse Medien auf den Zug auf und sind mitschuldig daran, dass so ein Blödsinn besprochen wird, aber würde die FDP nicht initial Scheiße labern, hätten wir auch weniger davon.
Klar hat die FDP Schuld. Wenn keiner auf den Knopf drückt kann auch keiner über den Knopfdruck berichten.
Ich glaube du hast das Spiel verstanden. 😅
(Das kritisiere ich übrigens im Allgemeinen... Dass oft über Hirnfürze viel zu viel berichtet wird und man genauer über die wirklich dumme Wirtschaftspolitik-"Ideen" der AfD (zum Beispiel) informiert ist, als über sinnvolle Politik, die hin und wieder auch (öffentlich) stattfinden sollte.)
Absolut. Das ist alles kalkül
Ich glaube das sind die letzten Zuckungen im Überlebenskampf, nachdem man schon aus diversen Landtagen geflogen ist. Indem man sich auf den allerplumpsten, stupidesten Nenner "Auto Brumm" zurückbesinnt weiß zumindest auch der letzte Depp aus dem sicheren CDU-Landkreis Provinzhausen wofür man einsteht. Da ist null Doppelbödigkeit drin, da passt kein Gramm Deutungsspielraum rein. Gendern! Windräder! Klimakleber! Mit Schlagworten direkt ins Großhirn deiner abdressierten pawloschen Wähler. Stumpf ist Trump(f).
Und zeitgleich mit der routinemäßig neu angestachelten Bürgergeld-Neiddebatte hat man jetzt sogar gleich am Wochenanfang einen medialen Doppelwumms hingelegt. Guck mal her, wir sind wieder wer! Die Leute reden wieder über uns! Die Woche ist noch lang und die nächste Wahl über ein volles Jahr hin. Stütz mich, ich falle. Das wird ab jetzt wöchentlich nur noch dümmer und irrer. Immer schneller and wahnsinniger wird sich das Karussel des Populismus drehen, bis unser sozialer Kitt bis in den Fundamenten irreversibel erschüttert ist. Kein Niveau ist zu niedrig, keine Etikette mehr heilig, keinerlei moralischen Werte mehr erhaltenswert wenn ein Ertrinkender um sein Überleben kämpft, beziehungsweise ein gekaufter abgefuckter Lobbyistenhaufen um die 5% Sperrklausel.
der periodische "Überlebenskampf" der FDP ist kalkuliert. In 2 Wahlperioden ist das Alles wieder vergessen und es gibt eine neue Generation dummer Erstwähler, die sich von einer hippen Werbekampange verarschen lassen, FDP zu wählen. Dann fängt der Scheiß von vorne an. Das macht die FDP schon seit Jahrzehnten.
Ich finde nirgendwo einen Vorschlag, Fußgängerzonen zu beschränken.
Ich habe aber auch den Original-Artikel gelesen und habe die ganze Anti-FDP-Agenda in der kleinen Politikblase direkt übersprungen.
Wo glaubst du, kommt der Parkraum her, wenn das hier gefordert wird?
Platz in Städten ist knapp und je mehr Autos man drauf stellt, desto knapper wird er. Die intelligenten Leitsysteme bringen jedenfalls nur bedingt zusätzlichen Platz.
Zur Umsatzsteigerung gibt es ja noch eine Studie, die dem Glauben der FDP widerspricht: https://www.ihk.de/bochum/hauptnavigation/branchenbetreuung/stadtentwicklung/aktuelles-termine/studie-parken-6003530.
Ja, kostenlos Parken ist echt ein Witz. Man kann die Parkgebühren gar nicht hoch genug machen, dass in meiner Stadt irgendwo noch ein Parkplatz frei ist. Jedenfalls im öffentlichen Raum. In den Parkhäusern ist meist noch was frei. Aber die sind halt auch teurer?!
Also ich bin auch nicht ganz so blöd wie die. Ich fahre einfach mit der S-Bahn in die City. Da bin ich schneller da und brauch auch keinen Parkplatz suchen. Und bezahlt hab ich das eh schon.
Ich hätte aber mal 'nen konstruktiven Vorschlag: Diese "private Parkraumbewitschaftung" wo man 'ne Vertragsstrafe bekommt wenn man vergisst seine Parkuhr beim Einkaufen rauszulegen... Die finde ich ziemlich unmöglich. Da könnte man mal gegen sein.
Ich bin nicht so blöd und fahre gar nicht mehr in die City wo ich nach 40km Fahrt (die nächste Großstadt) keinen Platz zum Parken habe. Außer ich will etwas spazieren, essen oder vielleicht Kleinigkeiten kaufen, die ich 2km zu Fuß schleppen kann.
Inzwischen kaufe ich nur noch im Versandhandel. Amazon freut es.
Finde ich witzig, wenn die Leute so tun, als ob sie ihren kompletten Einkauf in der Innenstadt erledigen würden, wenn es nur mehr Parkmöglichkeiten gäbe.
Ich hasse es, das es so ist. Ist es aber nun mal. Darum ist hier halt die Innenstadt kaputt und ich kann auch nicht mehr alles kaufen. Ich hab keine Zeit ständig tagsüber um 15 Uhr Zuhause auf den Paketboten zu warten. Und eine Packstation gibt's auf meinem täglichen Weg leider nicht. Ich muss halt 10min laufen und von dort aus braucht die Bahn 5min in die City. Das ist schon nett. Allerdings bin ich in meinem Leben auch manchmal auf ein Auto angewiesen. Und hin und wieder auch auf den Onlinehandel. Ist echt alles nicht so einfach... Und so wirklich billig ist Amazon auch nicht mehr. Vieles kriege ich sogar in beliebigen Läden günstiger. Und Klamotten möchte ich auch anprobieren.
Vielleicht einen Paketshop bzw. Postfiliale? Ich lasse alle meine Pakete an einen Paketshop liefern, funktioniert ziemlich gut. Einziges Problem wären für 9-bis-5-Jobber die Öffnungszeiten.
Ja. Theoretisch sehr guter Tipp. Danke. Praktisch hat leider just vor 2 Wochen der Schreibwarenladen, der auch DHL-Shop ist hier im Stadtteil zugemacht. Und zum nächsten muss ich 15min Umweg den Berg runter laufen und dann auch wieder rauf... Mal schauen was so wird. Eigentlich will ich ja einfach auf dem Weg nach Hause kurz beim Saturn (oder so) rein und mir einfach direkt 'ne Festplatte oder so mitnehmen. Das wäre eher was ich mir wünschen würde. Aber die haben auch schon die Hälfte der Filialen dichtgemacht. Und da gibt's eh nur kleine externe Festplatten und anderes Zeug was ich nicht brauche. Naja, ich komm schon klar. Irgendwie ist noch fast jedes Paket irgendwie bei mir angekommen. Und die Nachbarn sind auch nett und nehmen was an. Und so oft bestelle ich bis jetzt auch (noch) nicht.
Aus deren PDF. Also: (neue) Fußgängerzonen ab jetzt nur noch mit vielen Einschränkungen. Weiterhin ergibt sich das auch (ohne explizite Nennung) daraus, dass Autos, Fahrräder und Fußgänger in den dicht bebauten Innenstädten in Konkurrenz stehen um den begrenzten Platz. Gerade stehende Autos beanspruchen auch massiv viel Platz. Ich find's ohnehin entspannter in einer Innenstadt mit Fußgängerzone bummeln zu gehen als an einer vielbefahrenen Innenstadtstraße.
Aus dem verlinkten Beschluss:
Das ist natürlich freundlich formuliert und schiebt den Schwarzen Peter den Befürwortern von Fußgängerzonen zu: "Wir lehnen nur alle ab, weil uns das Gesamtkonzept nicht passt!"
"Hier könnte dein Auto stehen!" Alles verknappt "künstlich" den Parkraum, wenn es kein Parkplatz ist, ist doch klar.
Das ist eigentlich noch schlimmer als ich gedacht habe. Jetzt sieht es so aus, als ob planlos (fehlendes Konzept zur Stadtplanung?) wichtige Verkehrsstraßen zu Fahrradwegen und Fußgängerzonen umfunktioniert worden sind.
Es ist dann berechtigt, dass sich die Firmen und Läden über Mängel bei Anfahrt und Belieferung beschweren.
Subjektiv stellt man auch fest, dass in den Fußgängerzonen auch Läden das Geschäft hinschmeißen. Wozu soll man so aufwändig anfahren, wenn man auch online alles bestellen kann?
Ich mag wenn ich zu Fuß gehen kann, nicht missverstehen. Aber man muss sich Gedanken machen und nicht mit dem Kopf durch die Wand...
Es ist nur schlimmer, weil die FDP es hier einfach behauptet. Die FDP will konzeptlos Fußgängerzonen zu Parkruinen umwandeln, in denen man nicht mehr einkaufen kann! Jetzt stimmst du mir sicher zu, weil offensichtlich die FDP Fehler in der Stadtplanung macht?
Anlieferung ist fast immer erlaubt in Fußgängerzonen, das sehe ich selten anders. In dem Fall würde ich aber eher direkt zur Stadtverwaltung gehen statt in irgendwelche Grundsatzforderungen zu schauen und zu hoffen, dass irgendein Konzept dahinter sitzt.
Natürlich geht es darum, die Stadt für alle erreichbar zu machen, aber wie du selbst erkennst, man kann eh alles online bestellen, wozu also überhaupt in die Innenstadt fahren, egal wo mein Parkplatz ist? Vielleicht gibt es ja andere Mehrwerte, warum du dich da aufhalten willst?
Wenn die Innenstadt niedergeht, dann schau mal auf die Stadt, was die macht. Ich sehe abhängig vom Ort mal boomende, mal niedergehende Innenstädte. Den depremierendsten Niedergang sah ich aber in einer komplett ohne Fußgängerzone. Da war Hauptader direkt Hauptstraße. Das hat aber wohl auch nichts genutzt, egal wie viele Parkplätze sie jetzt hinzugepfercht haben.
Den Tod vieler Einzelhändler durch Onlinehandel auf fehlende Parkplätze vor den Geschäften zu reduzieren halte ich auch für ziemlich einseitig. Das hat doch schon mit den Großhändlern angefangen, die damals lieber auf der großen Wiese bauten, statt in den Städten. Und die Lieferdienste fahren es jetzt eben direkt vor die Tür. Die Brötchentaste würde doch jetzt auch eher von diesen genutzt werden, als von Menschen, die sich durch den Verkehr drängen um mal schnell 5 Minuten vor einem Fachgeschäft zu parken. Es kann zudem auch genau das Gegenteil eintreten. Verkehrsberuhigung kann dazu führen, dass es mehr Publikumsverkehr durch schlendernde Fußgänger gibt, während der Rückgang dieser die potenzielle Kundschaft nur noch auf jene beschränkt, die es auf sich nehmen direkt hin zu fahren.
Die Brötchentaste war jetzt nur ein Seitengedanke. Das hat nur einen Einsatzzweck: Pendler, deren Arbeitsplatz ohnehin in der Stadt liegt und die sich fix was vom Bäcker holen. Das tun die vermutlich ohnehin,aber jetzt ist es einfacher? Ich denke,mein Punkt war hier eher, dass ich das sehe, dass das ein nützliches Feature wäre für manche Menschen. Ob das tatsächlich für wesentlich mehr Betrieb sorgt, bezweifel ich durchaus. Aber es war zumindest eine konstruktive Idee im Beschluss? Besser als "Parkplatz statt Parklet".
Ja die könnte nützlich sein, wobei es hier denke ich auch auf den Einsatzort ankommt. Hier im Ort ist z.B. vor der Post 15 Minuten parken erlaubt, was zu so einem Kurzbesuch passen würde und evtl. die Kontrolle solcher Parkplätze vereinfachen könnte.
Ich stimme der FDP nicht überall zu. Ich mag zu Fuß gehen. Und ich schätze den Platz für Fußgänger sehr.
Aber gut die Stadtplanung durchdenken ist wichtig. Davon haben alle was.
Planlos alles umzufunktionieren in die eine oder andere Richtung ist total schlecht.
Hast du denn Beispiele dafür, wo das gemacht wurde?
Ja. Aber Datenschutz muss sein. ;)
Frage doch aber die FDP welche Firmen in welchen Städten hier Bedarf einer ordentlichen Planung angemeldet haben.
Das ist doch eine legitime Frage. Man soll ja nicht Probleme erfinden, sondern auf Anlass walten. Da bin ich vollkommem bei Dir!
Naja. Hitchens Rasiermesser, ne?
Gut, dann sind wir uns ja einig, dass die FDP nicht planlos Fußgängerzonen unter ein Pauschalverdacht stellen sollten, sondern lieber mit eigenen Konzepten überzeugen. Von mir aus auch Brötchentasten, wenn es sich anbietet.
Stadtplanung ist im Durchschnitt sehr durchdacht. Das ist alles viel zu teuer, um es rauszuhauen. Das passiert eher, wenn man seinen Amigos einen Gefallen tun will. Und das sind selten Bündnisse für Fußgänger.
Was glaubst du denn meinen die mit 'anti-Auto-Politik'?
Ich glaube sie meinen soetwas wie, wer nicht Freund ist, ist Feind. Also wer nicht komplett Autos will, ist "Anti".
In etwas darauf wollt ich hinaus :)